Der norwegische Carbon-Capture-Spezialist befindet sich in einer schwierigen Marktphase. Die Aktie verlor am gestrigen Handelstag 2,06% bei deutlich reduziertem Handelsvolumen. Das sinkende Volumen bei fallenden Kursen deutet auf eine Konsolidierung des Verkaufsdrucks hin.
Die technischen Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild: Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale. Ein Verkaufssignal wurde bereits am 24. Juni bestätigt, als sich ein Pivot-Top-Punkt bildete – seitdem kennt der Kurs nur eine Richtung.
Abwärtstrend mit wenig Hoffnung
Die Aktie bewegt sich derzeit in einem breiten, fallenden Trendkanal. Diese Entwicklung dürfte sich in den kommenden Tagen und Wochen fortsetzen. Zwar gibt es auf etwas niedrigerem Niveau akkumulierte Volumen-Unterstützung, die vorübergehend als Puffer dienen könnte. Das Gesamtbild bleibt jedoch herausfordernd.
Besonders problematisch: Die hohe Volatilität verleiht dem Titel ein ausgeprägtes Risikoprofil. Für Anleger bedeutet dies unkalkulierbare Kursschwankungen in beide Richtungen.
Strategische Kehrtwende schockt Investoren
Was die Märkte zusätzlich belastet, sind die fundamentalen Veränderungen in der Unternehmensstrategie. Im Mai verkündete Aker Carbon Capture den Verkauf seines 20-Prozent-Anteils an SLB Capturi an Aker ASA.
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Doch damit nicht genug: Der Vorstand plant nach Abschluss der Transaktion eine erhebliche Dividendenausschüttung. Anschließend soll das Unternehmen liquidiert und das verbleibende Bargeld an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Eine außerordentliche Hauptversammlung im Juni genehmigte diese Pläne bereits.
Die Transaktion und Dividendenzahlung sollen bis Ende des dritten Quartals 2025 abgeschlossen sein. Diese Maßnahmen verwandeln den ehemaligen Wachstumswert in einen reinen Liquidationsfall – eine Entwicklung, die bei den Märkten auf wenig Begeisterung stößt.
Vom Technologie-Champion zum Sonderfall
Der Wandel von einem wachstumsorientierten Technologieunternehmen zu einem auf Liquidation ausgerichteten Sonderfall verändert die Investitionsthese grundlegend. Die Märkte haben diesem langfristigen Ausblick eine klare Absage erteilt.
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