Aker Carbon Capture steht vor der vollständigen Auflösung. Der Vorstand schlägt die komplette Liquidation des Unternehmens vor – ein drastischer Schritt nach einer Serie strategischer Entscheidungen, die die Finanzstruktur fundamental verändert haben. Die Märkte verarbeiten nun die Endgültigkeit dieser Maßnahmen, die auf ein baldiges Delisting von der Euronext Oslo Børs hindeuten.
Finanzlage im Überblick
Der Finanzbericht für das zweite Quartal und die erste Jahreshälfte 2025 zeigt die aktuelle Situation deutlich auf. Das Unternehmen beendete das zweite Quartal mit 102 Millionen NOK Barmitteln, bereinigt um 90 Millionen NOK verbleibende Dividenden-Quellensteuer. Das Eigenkapital belief sich auf 92 Millionen NOK.
Ein entscheidender Faktor für diese Zahlen war der Verkauf der 20-prozentigen Beteiligung an SLB Capturi AS. Diese Veräußerung führte zu einem ausgewiesenen Verlust von 263 Millionen NOK. Zusätzlich betrug der Anteil am Verlust von SLB Capturi im Berichtszeitraum 65 Millionen NOK. Die Betriebsausgaben für die erste Jahreshälfte 2025 lagen bei 20 Millionen NOK, einschließlich Kosten für diese strategischen Prozesse.
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Der Weg zum Delisting
Was bedeutet diese strategische Wende für die Aktionäre? Das Unternehmen hat bereits eine erhebliche Kapitalrückführung durchgeführt. Eine Bardividende von 2,86 NOK je Aktie mit einem Gesamtvolumen von etwa 1,7 Milliarden NOK wurde am 20. Juni 2025 an die Aktionäre ausgeschüttet. Diese Ausschüttung war direkte Folge der Vorstandsentscheidung, Vermögenswerte zu monetarisieren und Wert an die Investoren zurückzugeben.
Der nächste Schritt ist eine außerordentliche Hauptversammlung am 5. August 2025. Die Tagesordnung ist eindeutig: Der Vorstand wird formal die Liquidation des Unternehmens vorschlagen. Dies bedeutet auch, dass ein Antrag auf Delisting der Aktien von der Euronext Oslo Børs gestellt wird. Verbleibendes Bargeld nach dem Liquidationsprozess soll als finale Liquidationsdividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
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