Aker Carbon Capture: Das finale Kapitel beginnt

Aker Carbon Capture wird liquidiert: Aktionäre stimmten für Auflösung und Delisting, während der CCS-Markt in Europa wächst.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktionäre beschließen Liquidation und Delisting
  • Sonderdividende nach Verkauf von SLB-Anteilen
  • CCS-Markt wächst trotz Unternehmensauflösung
  • Deutsche CCS-Regulierung fördert CO2-Export

Die Zeit läuft ab für Aker Carbon Capture. Das norwegische Unternehmen befindet sich in der Endphase seiner Existenz als börsennotierte Gesellschaft und treibt die geplante Liquidation voran. Was einst eine wachstumsorientierte Investition war, wird nun zu einer simplen Abwicklungstransaktion.

Schlussstrich gezogen – Aktionäre stimmen für das Ende

Der entscheidende Moment ist bereits Geschichte. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 5. August besiegelten die Aktionäre das Schicksal des Unternehmens: Sie stimmten für die Liquidation. Gleichzeitig wurde der Antrag auf Delisting von der Euronext Oslo Børs beschlossen.

Die formelle Abwicklung soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden. Der Fokus liegt nicht mehr auf operativem Wachstum, sondern auf der geordneten Auflösung der Unternehmensstruktur. Für Investoren dreht sich jetzt alles um eine zentrale Frage: Wie werden die verbleibenden Vermögenswerte verteilt?

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Strategischer Ausstieg in wachsendem Markt

Kam diese Entscheidung überraschend? Für aufmerksame Marktbeobachter nicht. Der Weg zu diesem Punkt wurde bereits durch frühere strategische Schritte geebnet. Besonders der Verkauf des 20-Prozent-Anteils an SLB Capturi AS an Aker ASA am 14. Mai war ein klares Signal. Diese Transaktion generierte erhebliches Kapital, das im Juni durch eine Sonderdividende an die Aktionäre ausgeschüttet wurde.

Paradoxer Zeitpunkt des Ausstiegs

Welche Ironie des Schicksals: Während dieser Marktakteur das Spielfeld verlässt, erhält der europäische Markt für Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) bedeutende Unterstützung durch neue regulatorische Entwicklungen. Die deutsche Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der einen rechtlichen Rahmen für CCS und den grenzüberschreitenden CO2-Transport schaffen soll.

Diese Entwicklung sendet ein klares Signal aus Europas größter Volkswirtschaft und soll den Export von abgeschiedenem CO2 erleichtern. Länder mit Speicherinfrastruktur wie Norwegen werden dadurch zu natürlichen Partnern – genau zu dem Zeitpunkt, als ein norwegischer Pionier der Branche seine Zelte abbricht.

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