Die Aktie des Augenheilkunde-Spezialisten Alcon stürzte heute auf ein neues 52-Wochen-Tief von 77,71 US-Dollar. Der anhaltende Abwärtstrend wird von enttäuschenden Quartalszahlen und einer Serie von Analysten-Herabstufungen befeuert.
Frontalangriff durch Analysten
Der Kursverfall von über 20 Prozent innerhalb der letzten zwölf Monate zeigt seine volle Wucht. Verantwortlich dafür sind die schwachen Q2-Zahlen vom 19. August, bei denen Alcon sowohl die Umsatzerwartungen verfehlte als auch die Jahresprognose nach unten korrigierte.
Die Reaktion der Finanzwelt ließ nicht lange auf sich warten: JPMorgan stufte den Titel von „Overweight“ auf „Neutral“ zurück und senkte das Kursziel auf 62,80 Schweizer Franken. Auch die Bernstein SocGen Group zog ihre Bewertung nach unten.
Doch warum halten 17 von 22 Analysten trotzdem an Kaufempfehlungen fest? Der Konsens sieht für 2026 immer noch ein Kurspotenzial von über 35 Prozent.
Innovativer Lichtblick in stürmischen Zeiten
Gestern brachte Alcon immerhin positive Nachrichten: Die Einführung der ersten vollständig personalisierten LASIK-Behandlung „wavelight plus“ in den USA und Kanada. Die Technologie nutzt Raytracing für präzise 3D-Modelle der Augen – bereits in China, Europa und Asien-Pazifik im Einsatz.
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Entscheidungstag im November
Alles hängt nun am nächsten Quartalsbericht am 12. November. Wird Alcon die gesenkten Erwartungen übertreffen können? Die langfristigen Wachstumstreiber sind intakt, doch die Märkte wollen Ergebnisse sehen – nicht nur Versprechungen.
Die Aktie sucht nach einem Boden. Ob sie ihn bei aktuell 77,71 Dollar gefunden hat, wird sich am 12. November zeigen. Bis dahin navigieren Anleger durch unruhige Gewässer.
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