Der chinesische Tech-Riese Alibaba steht unmittelbar vor der Veröffentlichung seiner Quartals- und Jahreszahlen – ein Moment, der an den Märkten mit Hochspannung erwartet wird. Doch es geht um weit mehr als nackte Zahlen: Kann Alibabas neue Doppelstrategie aus E-Commerce-Offensive und KI-Vorstoß den Konzern gegen bissige Konkurrenz und den zunehmenden politischen Druck aus den USA wappnen?
KI als Hoffnungsträger im umkämpften Heimatmarkt?
Alibaba setzt entschlossen auf eine zweigleisige Wachstumsstrategie, die sein Kerngeschäft E-Commerce stärken und gleichzeitig die Chancen künstlicher Intelligenz nutzen soll. Im hart umkämpften chinesischen Onlinehandel, wo Rivalen aggressiv Marktanteile jagen, sollen KI-Lösungen das Kundenerlebnis verbessern und die Nutzerbindung erhöhen. Eine erst im Mai 2025 geschlossene Partnerschaft mit der Social-Media-Plattform RedNote, oft als das "Instagram Chinas" bezeichnet, ist ein Beispiel dafür: Nutzer können nun direkt über Links von RedNote auf Alibabas Shopping-Plattform Taobao zugreifen.
Ein weiterer strategischer Schachzug war die bereits Mitte Februar 2025 verkündete KI-Kooperation mit Apple. Alibabas Chairman Joe Tsai enthüllte, dass Apple den chinesischen Konzern ausgewählt habe, um die KI-Dienste seiner iPhones in China zu unterstützen – ein potenziell bedeutender Deal.
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Zahlen im Fokus: Nervosität vor dem Prüfstand
Die Finanzwelt blickt nun gespannt auf den morgigen 15. Mai 2025, wenn Alibaba die Ergebnisse für das am 31. März 2025 beendete Quartal und das gesamte Geschäftsjahr präsentieren wird. Bereits heute, am 14. Mai, tagt der Vorstand, um die ungeprüften Zahlen zu genehmigen. Diese werden nicht nur Aufschluss über die finanzielle Gesundheit geben, sondern auch zeigen, wie erfolgreich die strategische Neuausrichtung bisher war. Obwohl der Aktienkurs seit Jahresbeginn eine beeindruckende Rallye von über 40% hingelegt hat, preist der Markt bereits einige Unsicherheiten ein, da der Titel zuletzt spürbar von seinem Jahreshoch bei 137,40 Euro zurückkam.
Doch die Herausforderungen bleiben immens. Berichten zufolge verliert Alibaba weiterhin Marktanteile an Wettbewerber wie PDD und Douyin. Zusätzlich belasten die anhaltenden geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA die Stimmung. Erst im Mai 2025 forderten die Vorsitzenden zweier Kongressausschüsse erneut ein mögliches Delisting chinesischer Unternehmen von US-Börsen und begründeten dies mit nationalen Sicherheitsrisiken. Dieser permanente Unsicherheitsfaktor schwebt wie ein Damoklesschwert über chinesischen Tech-Werten.
Die bevorstehende Zahlenvorlage wird somit ein entscheidender Indikator dafür sein, wie sich Alibaba inmitten dieser komplexen Gemengelage aus scharfem Wettbewerb und politischem Gegenwind behaupten kann. Anleger erhoffen sich Antworten auf die drängende Frage: Reicht die Kraft der neuen Strategien, um den Giganten wieder nachhaltig auf Erfolgskurs zu bringen?
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