Die Alibaba-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während der chinesische Tech-Riese mit innovativen Services wie Ein-Stunden-Lieferungen den heimischen Markt aufmischt, ziehen in den USA dunkle Wolken auf. Zwei einflussreiche US-Politiker fordern nun offen die Zwangsdelisting – ein Szenario, das Investoren das Fürchten lehrt.
Machtpoker eskaliert
Die Lage spitzt sich zu: Die republikanischen Kongressmitglieder John Moolenaar und Rick Scott haben die US-Börsenaufsicht SEC aufgefordert, Alibaba und 24 weitere chinesische Unternehmen von amerikanischen Börsen zu verbannen. Ihr Vorwurf: Die Firmen könnten mit Hilfe von US-Kapital chinesische Militärinteressen fördern.
Dieser Schritt beruft sich auf den "Holding Foreign Companies Accountable Act" – ein Gesetz, das bereits mehrfach für Börsenturbulenzen bei China-Aktien sorgte. Für Alibaba bedeutet das: Der Zugang zu den lukrativen US-Kapitalmärkten steht plötzlich auf dem Spiel. Ein Damoklesschwert, das den Aktienkurs seit Wochen belastet.
Innovativer Gegenwind
Doch Alibaba zeigt sich kämpferisch. Erst am 3. Mai startete der Konzern seinen neuen "Instant Commerce"-Service, der Lieferungen innerhalb einer Stunde in 50 chinesischen Städten ermöglicht. Ein klarer Schachzug im erbitterten Kampf um Marktanteile im heimischen E-Commerce.
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Gleichzeitig setzt das Unternehmen auf Aktienrückkäufe – ein Signal an die Märkte, das trotz aller Widrigkeiten Vertrauen in die eigene Zukunft demonstrieren soll. Doch die Frage bleibt: Kann Alibaba mit operativen Erfolgen die geopolitischen Risiken ausbalancieren?
Zerreißprobe für Investoren
Die Aktie spiegelt die Zerrissenheit wider: Nach einem starken Jahresstart kämpft sie seit Februar mit deutlichen Verlusten. Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie abhängig der Kurs von der angespannten US-chinesischen Beziehungslage ist.
Für Anleger wird die Entscheidung immer schwieriger: Einerseits lockt das immens profitable Kerngeschäft in China, andererseits droht mit der Delisting-Gefahr ein existenzielles Risiko. Bleibt Alibaba am Ende nur der Rückzug nach Hongkong – oder findet das Unternehmen einen Weg durch das politische Minenfeld?
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