Alibaba Aktie: Kampf an zwei Fronten

Alibaba kämpft mit US-Exportbeschränkungen für KI-Chips und investiert gleichzeitig massiv in die Umstrukturierung seines Expressliefergeschäfts zu Taobao Instant Commerce.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Exportstopp für Nvidia KI-Chips nach China
  • Umbenennung von Ele.me zu Taobao Instant Commerce
  • Zwei Milliarden Yuan Investition in Convenience-Stores
  • 30-60 Minuten Lieferziel für Instant Retail

Alibaba gerät unter Druck – und zwar gleich von mehreren Seiten. Während die USA den Zugang zu modernster KI-Technologie abschneiden, krempelt der chinesische Tech-Riese intern sein milliardenschweres Liefergeschäft radikal um. Kann sich das Unternehmen aus der Zwickmühle befreien, oder verliert es den Anschluss im harten Wettbewerb?

USA schneiden Alibaba von KI-Chips ab

Das Weiße Haus hat bestätigt: Hochleistungs-KI-Chips von Nvidia dürfen nicht mehr nach China exportiert werden. Die Folgen zeigten sich umgehend an den Börsen in Hongkong – Alibaba verlor 2,6 Prozent. Der Tech-Konflikt zwischen den USA und China verschärft sich weiter, und große chinesische Konzerne spüren das unmittelbar.

Peking reagiert bereits mit Gegenmaßnahmen: Die Regierung erhöht Subventionen für Unternehmen, die auf heimische Halbleiter-Alternativen setzen. Langfristig könnte das auch Alibaba zugutekommen – kurzfristig bleibt der Druck hoch.

Ele.me wird zu Taobao Instant Commerce

Parallel dazu plant Alibaba offenbar eine radikale Umstrukturierung seines Liefergeschäfts. Chinesische Medien berichten, dass die bekannte Marke Ele.me ab dem 1. Dezember in „Taobao Instant Commerce“ umbenannt wird. Eine offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch die strategische Richtung ist klar: Alibaba will im umkämpften „Instant Retail“-Markt massiv aufrüsten.

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Konkret investiert das Unternehmen 2 Milliarden Yuan (rund 281 Millionen Dollar) in ein landesweites Netz von Taobao-Convenience-Stores. Bestehende Nachbarschaftsläden werden digital aufgerüstet und mit modernster Logistiktechnologie ausgestattet. Ziel: Waren innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Kunden bringen.

Entscheidungsschlacht im Expressgeschäft

Die Maßnahmen zeigen, wie ernst Alibaba die Bedrohung durch Wettbewerber im Liefergeschäft nimmt. Der Konzern verzahnt seine E-Commerce-Plattformen Taobao und Tmall immer stärker mit lokalen Sofortlieferdiensten. In Chinas rasant wachsendem On-Demand-Markt geht es längst nicht mehr nur um Essenslieferungen – sondern um die komplette Versorgung der Verbraucher in Rekordzeit.

Die Frage ist: Kann Alibaba diese Zwei-Fronten-Schlacht gewinnen – gegen US-Sanktionen und aggressive Konkurrenz zugleich?

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