Der chinesische E-Commerce-Riese vollzieht gerade eine der radikalsten Transformationen seiner Unternehmensgeschichte. Statt auf das altbewährte Online-Shopping-Geschäft zu setzen, investiert Alibaba Milliarden in Künstliche Intelligenz und Cloud-Computing. Das Ergebnis: dramatische Geldverbrennungen im aktuellen Quartal, aber auch explosive Wachstumsraten in den Zukunftsbereichen. Ist das der Beginn einer neuen Ära oder ein riskantes Spiel mit der Zukunft?
Cashflow im freien Fall: Der Preis der Transformation
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren das ganze Ausmaß von Alibabas strategischem Wandel. Während der Umsatz auf den ersten Blick nur moderat um 2% auf 247,65 Milliarden Yuan stieg, verbirgt sich dahinter eine viel dynamischere Entwicklung. Bereinigt um verkaufte Unternehmensteile wuchs Alibaba um beachtliche 10%.
Der Schock liegt jedoch im freien Cashflow: Statt Geld zu generieren, verbrannte das Unternehmen 18,82 Milliarden Yuan – ein dramatischer Umschwung zum Vorjahresquartal. Verantwortlich sind massive Investitionen in Cloud-Infrastruktur und E-Commerce-Initiativen wie „Taobao Instant Commerce“. Das bereinigte EBITA brach um 14% auf 38,84 Milliarden Yuan ein.
Cloud explodiert: KI wird zur Goldgrube
Der wahre Star in Alibabas Portfolio ist die Cloud Intelligence Group, die sich zur primären Wachstumsmaschine entwickelt:
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- Cloud-Umsätze sprangen um 26% auf etwa 33,4 Milliarden Yuan
- KI-bezogene Produkte verzeichneten bereits das achte Quartal in Folge dreistellige Wachstumsraten
- Eine Partnerschaft mit Nvidia soll die komplette Physical AI-Software in Alibabas Cloud-Plattform integrieren
Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, ein weltweit führendes Ökosystem für intelligente Maschinen zu schaffen – von humanoiden Robotern bis hin zu autonomen Fahrzeugen.
Globaler Angriff: Europa und Lateinamerika im Visier
Um die KI- und Cloud-Ambitionen zu untermauern, startet Alibaba eine aggressive internationale Expansion. Neue Rechenzentren entstehen in Frankreich, den Niederlanden, Brasilien und Mexiko – die ersten in Europa und Lateinamerika überhaupt. Diese Infrastruktur soll die Grundlage für KI-Anwendungen der nächsten Generation bilden.
Die Strategie überzeugt auch die Analysten: JPMorgan erhöhte Anfang Oktober das Kursziel für die in Hongkong gelisteten Aktien auf 240 HK-Dollar. Die Bank verwies auf das besser als erwartete Cloud-Wachstum und die steigende Zuversicht bezüglich der KI-Monetarisierung.
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