Allianz Aktie: Einzigartige Erfolgsgeschichte!

Allianz stärkt seine Position in Europa durch Übernahme eines französischen Kfz-Versicherers und verzeichnet solide Quartalszahlen trotz geopolitischer Spannungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Übernahme von Eurofil in Frankreich abgeschlossen
  • Starke Quartalszahlen mit 11% Wachstum
  • Indische Tochter führt neue Versicherungen ein
  • Aktienkurs zeigt kurzfristig neutrale Tendenz

Der Versicherungsriese aus München bleibt auch in unruhigen Zeiten auf Expansionskurs. Während die Märkte wegen geopolitischer Spannungen nervös reagieren, setzt Allianz seine strategische Offensive in Europa fort – mit einer überraschenden Übernahme in Frankreich.

Strategischer Coup in Frankreich

Die Allianz Direct hat sich das Portfolio, die Marke und die operativen Vermögenswerte des französischen Kfz-Versicherers Eurofil gesichert. Der Deal mit Abeille Assurances bringt über 250.000 Kunden und mehr als 30 Jahre Erfahrung ins Haus. Rund 300 Eurofil-Mitarbeiter werden voraussichtlich zum Allianz Direct-Team stoßen.

Die Transaktion soll bis Ende 2025 abgeschlossen werden – vorbehaltlich der regulatorischen Genehmigung. Über den Kaufpreis schweigen sich die Münchener aus.

Dieser Zukauf ist ein weiterer Baustein in der digitalen Offensive von Allianz Direct. Nach der Übernahme von iptiQ EMEA P&C von Swiss Re im Vorjahr zeigt sich ein klares Muster: Organisches Wachstum kombiniert mit strategischen Zukäufen.

Kurs unter Druck – doch die Basis stimmt

Doch was macht die Aktie? Nach dem Höchststand von 368 Euro im Mai ist der Titel ins Straucheln geraten. Ein Schicksal, das derzeit viele deutsche Unternehmen teilen. Der Kurs handelt unter dem 50-Tage-Durchschnitt, RSI und MACD zeigen nach unten.

Immerhin: Die 200-Tage-Linie hält noch als Unterstützung. Das Chartbild bleibt damit kurzfristig neutral.

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Geopolitik belastet die Stimmung

Die Märkte kämpfen mit mehreren Unsicherheitsfaktoren. Eskalierende Spannungen im Nahen Osten haben Brent-Rohöl deutlich nach oben getrieben – die Sorge vor Lieferengpässen greift um sich. Stagflationsängste machen die Runde.

Auch wenn sich die großen US- und europäischen Indizes nach anfänglichen Verlusten wieder fangen konnten – die Nervosität bleibt spürbar.

Starke Geschäftszahlen als Gegengewicht

Was hilft gegen Marktturbulenzen? Solide Geschäftszahlen. Und die kann Allianz liefern:

• Gesamtgeschäftsvolumen: Plus 11% auf 54 Milliarden Euro im ersten Quartal
• Leben und Gesundheit: Beeindruckende 18% Zuwachs auf 25 Milliarden Euro
• Schaden und Unfall: Bestes Quartal überhaupt mit 5% mehr Betriebsgewinn auf 2,17 Milliarden Euro
• Asset Management: Betriebsgewinn kletterte um 5% auf 811 Millionen Euro

Unterm Strich steht ein Konzerngewinn von 2,5 Milliarden Euro – ein Plus von 1,5%. Für das Gesamtjahr peilt das Management einen Betriebsgewinn von rund 16 Milliarden Euro an.

Indien als zusätzlicher Wachstumstreiber

Auch abseits der europäischen Expansion tut sich etwas: Die indische Tochter Bajaj Allianz General Insurance führt staatsspezifische Krankenversicherungen ein. Prämien werden an lokale Gesundheitskosten angepasst – ein smarter Schachzug für die preissensible untere Mittelschicht in Städten und auf dem Land.

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  • Vom zahlenverrückten Kind zum ersten eigenen Börsenbrief

    Ich möchte Ihnen ganz persönliche Einblicke in mein Leben bieten, damit Sie einen Eindruck davon erhalten, mit wem Sie es zu tun haben.Schon als ich noch ein Kind war, konnte meine Mutter nicht fassen, wie groß meine Faszination für Zahlen war. Bevor ich meinen Namen schreiben konnte, wusste ich, wie man rechnet. Hier war ich meinen Mitschülern immer um einiges voraus. Mathe war mein absolutes Spitzen-Fach, gefolgt von allen weiteren Fächern, bei denen logisches Denken gefragt war.Die Liebe für Finanzen und vor allem den Vermögensaufbau entdeckte ich ebenfalls als kleiner Junge: Ich überlegte mir schon mit dem ersten Taschengeld, wie ich am besten damit haushalten konnte, um ein Vermögen aufzubauen. Ich höre noch den Satz meiner Mutter in meinen Ohren: „Der Junge sitzt auf seinem Geld“. Größere Zahlungen, wie Weihnachtsgeld, Konfirmationsgeld oder Ähnliches legte ich - damals noch etwas unwissend - auf meinem Sparbuch an. Unüberlegte Ausgaben? Das war nie etwas für mich.

    Erste Kontakte mit Aktien während des Studiums

    Nach der Schulzeit ging es für mich mit dem Studium der Elektrotechnik weiter. Doch im Grunde „studierte“ ich in dieser Zeit auch privat: Nämlich Aktien. Ich überlegte mir, wie ich mein Erspartes aus der Jugend gewinnbringend anlegen konnte, um mir damit meine Studienzeit zu vereinfachen. Und das war der Zeitpunkt, an dem ich mich zum ersten Mal tiefgehend mit dem Aktienmarkt beschäftigte.Da ich immer alles verstehen will, was ich mache, verschaffte ich mir gleich einen Überblick über sämtliche Anlage-Strategien und Märkte. Mich einfach auf einen befreundeten Anlage-Berater verlassen? Das kam mir nicht in den Sinn! So begleiteten Eigenstudium über den Aktienmarkt mein gesamtes Studium, das ich im Jahr 1980 nach nur 4 Jahren erfolgreich beendete.

    Ich kenne die Unternehmen von innen!

    Nach meinem Studium startete ich meine berufliche Laufbahn und setzte die Erkenntnisse meiner Diplomarbeit bei keinem geringeren Unternehmen als Siemens um und setzte damit den Grundstein für eine 29-jährige Betriebszugehörigkeit.Ich durchlief verschiedenste internationale Posten und konnte damit kontinuierlich meinen Horizont erweitern. Von der Planung von Stadtnetzen für Peking, Jinan und Yantai und der technischen Planung des „Backbone-Netzes“ für die Philippinische Post (PLDT) und der Planung des Landesnetzes für Chile über Vertriebstätigkeiten in Spanien und Griechenland. Später leitete ich große Projekte in Deutschland und hatte Personalverantwortung im Vertrieb.Warum ich Ihnen das alles erzähle? Weil diese langjährige Unternehmenserfahrung mir sehr viel wichtiges Hintergrundwissen für meine Arbeit als Analyst verliehen hat. Denn ich weiß genau, wie große Konzerne ticken. Ich bin diese Strukturen durchlaufen und bin hier unterschiedliche Sprossen der Karriereleiter hochgeklettert. Ich weiß genau, wie die Vorstände denken. Was Entscheidungen der Unternehmenslenker bedeuten und wie Pressemeldungen und Marktberichte zu lesen sind.

    Professionelle Aktienanalyse seit 2002

    Trotz meiner arbeitsintensiven Anstellung konnte ich von einer Leidenschaft nie so wirklich lassen: Von meiner Liebe zur Geldanlage. Mein „Studium“ des Aktienmarktes habe ich nie abgeschlossen. Stattdessen verbringe ich jede freie Minute mit der Analyse von Geschäftsberichten, beobachte Märkte und überlege, wie man Anlage-Strategien zeitgemäß weiterentwickeln kann.Diese Leidenschaft brachte mich im Jahr 2002 dazu – neben meiner Anstellung bei Siemens – im Research-Team von Gelfarth & Dröge und als Gutachter für den Verlag für die Deutsche Wirtschaft in Bonn tätig zu werden. Seitdem habe ich mein Hobby zur professionellen Tätigkeit gemacht. Als Aktienanalyst im Team konnte ich endlich das, was ich mir über die Jahre angeeignet hatte, zu Papier bringen.Im Jahr 2007 stieg ich bei Siemens aus und beschloss, mich verstärkt mit den Finanzen von Menschen zu beschäftigen. Seitdem arbeite ich als unabhängiger Finanzdienstleister und widme mich vor allem voll und ganz der Geldanlage.

    Ich lernte aus Fehlern – lernen Sie mit!

    Ich habe genauso schlechte Erfahrungen und Fehler an der Börse gemacht, wie Sie wahrscheinlich auch. Meine schlimmste Erfahrung machte ich mit der Dotcom-Blase. Mit dem Platzen der Internet-Blase zur Jahrtausendwende verbrannte ich mir richtig die Finger. Ich verlor damals die Hälfte meines Kapitaleinsatzes an der Börse.Heute kann ich darüber lachen. Aber auch nur, weil ich meine Anlage-Strategie seitdem komplett umgekrempelt habe und es für mich heute so gut läuft. Aus dieser Erfahrung habe ich einen meiner Anlage-Leitsätze entwickelt: „Gier frisst Hirn“. Immerhin nahm ich damals viel Geld in die Hand, um es in vermeintliche Kursraketen zu investieren.Doch alles, was ich über diese Aktien wusste, war gefährliches Halbwissen. Ich hörte auf Versprechungen, statt auf fundamentale Zahlen. Heute setze ich Kriterien wie Umsatz, Gewinn, Eigenkapital, Verschuldung, Cashflow und Dividenden als Maßstab an. Wenn das alles stimmt, weiß ich, dass sich ein Investment lohnt. In einem gut sortierten Depot sind große Dampfer und auch kleine Schnellboote wichtig. Denn so bewahren Sie sich auf der einen Seite Sicherheit und hohe Gewinne auf der anderen Seite.

    Nach 13 Jahren: Mein eigener Börsendienst

    Mit diesen Erfahrungen im Hintergrund und natürlich durch die Mitarbeiter im Gelfarth und Dröge Research-Team habe ich mich über all die Jahre weiterentwickelt und an der richtigen Strategie getüftelt, um den Schritt zu einem ganz eigenen Börsendienst zu wagen. Für diese Strategie habe ich mein ganzes Leben gearbeitet. Sie ist das Ergebnis des längsten Studiums meines Lebens. Und natürlich höre ich auch jetzt nicht auf, an der Weiterentwicklung meiner Strategie zu arbeiten. Seit 2014 setzte ich diese Strategie erfolgreich in meinem Wikifolio 2M - Market Momentum um.

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