Almirall Aktie: KI-Partnerschaft geht in die nächste Runde

Almirall intensiviert seine KI-Kooperation mit Absci für Hauttherapien und meldet zugleich starkes Halbjahreswachstum bei Umsatz und EBITDA.

Kurz zusammengefasst:
  • Partnerschaft mit Absci um zweites Zielprotein erweitert
  • Bis zu 650 Millionen Dollar Gesamtvolumen für Absci
  • Umsatzwachstum von 12,7 Prozent im ersten Halbjahr
  • EBITDA steigt um 16,6 Prozent auf 121,8 Millionen Euro

Der spanische Dermatologie-Spezialist Almirall setzt im Wettrennen um die nächste Generation von Hauttherapien voll auf Künstliche Intelligenz. Nach der erfolgreichen ersten Phase erweitert das Unternehmen nun seine strategische Partnerschaft mit dem KI-Experten Absci Corporation – und wählt ein zweites dermatologisches Zielprotein aus. Damit unterstreicht der Biopharma-Konzern seinen ambitionierten Kurs in der KI-gestützten Wirkstoffentwicklung.

KI-gestützte Wirkstoffsuche zeigt erste Erfolge

Die erweiterte Kollaboration mit Absci baut auf den Ergebnissen der ersten Phase auf und zielt darauf ab, die Entwicklung neuartiger Biologika für komplexe Hauterkrankungen zu revolutionieren. Absci bringt dabei seine integrierte KI-Plattform ein, die generative KI mit Laborvalidierung kombiniert, um vielversprechende Wirkstoffkandidaten zu identifizieren und zu optimieren. Almirall übernimmt anschließend die präklinische und klinische Entwicklung.

Für Absci ist die Partnerschaft finanziell bedeutsam: Das Unternehmen kann bis zu 650 Millionen US-Dollar an Vorauszahlungen, Meilensteinen und Vertriebs-Boni kassieren, zuzüglich Lizenzgebühren auf eventuelle spätere Verkäufe. Die Ausweitung der Zusammenarbeit auf ein zweites Zielprotein zeigt das wachsende Vertrauen in den KI-gestützten Ansatz.

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Solide Finanzbasis für Zukunftsinvestitionen

Die strategischen Investitionen in KI-gestützte Forschung werden durch eine robuste operative Performance untermauert. Im ersten Halbjahr 2025 legte Almirall kräftig zu: Der Nettoumsatz stieg um 12,7 Prozent auf 560,5 Millionen Euro, das EBITDA verbesserte sich um 16,6 Prozent auf 121,8 Millionen Euro. Angetrieben wurde das Wachstum vor allem durch das europäische Dermatologiegeschäft und die Biologika-Portfolio mit Ebglyss® und Ilumetri®.

Vor diesem Hintergrund bekräftigte die Konzernführung ihre Prognose für das Gesamtjahr: Sie erwartet weiterhin ein zweistelliges Umsatzwachstum und ein EBITDA zwischen 220 und 240 Millionen Euro. Die Kombination aus starker operativer Performance und Zukunftsinvestitionen in KI-basierte Forschung soll Almiralls Führungsposition in der medizinischen Dermatologie langfristig sichern.

Ausblick: Wann zeigen sich erste konkrete Ergebnisse?

Die erweiterte Partnerschaft mit Absci positioniert Almirall an der Spitze der KI-Innovation in der Dermatologie. Doch wann werden aus den KI-generierten Kandidaten tatsächlich neue Therapien? Der nächste konkrete Meilenstein für Aktionäre dürfte die Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 9. November 2025 sein. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie der Markt die verstärkten KI-Aktivitäten langfristig bewertet – und ob sich der innovative Ansatz in zukünftigen Pipeline-Erfolgen niederschlägt.

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