Die Zahlen für das zweite Quartal 2025 sind eine herbe Enttäuschung. Almonty meldet einen netto Verlust von satten 58,2 Millionen US-Dollar. Getrieben wurde dieses negative Ergebnis von explodierten Betriebskosten, die auf 11,2 Millionen US-Dollar stiegen – im Vorjahreszeitraum waren es lediglich 2,5 Millionen. Gleichzeitig gingen die Umsätze um 9,4 Prozent auf 7,2 Millionen US-Dollar zurück. Eine klare Warnung an den Markt.
Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge
Die unmittelbare Marktreaktion fiel eindeutig aus: Die präsentierten Zahlen haben die Aktie unter massiven Druck gesetzt. Damit wächst der Erfolgsdruck auf der operativen Seite des Geschäfts enorm.
Im Fokus steht dabei die Sangdong-Mine in Südkorea. Während die Finanzen enttäuschen, meldet Almonty genau dort einen entscheidenden Meilenstein. Laut Unternehmen sind alle Aufbereitungsanlagen installiert und die Mine befindet sich in der finalen Vorproduktionsphase. Die Aufnahme der Förderung ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant.
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Neuer CFO soll Kurs setzen
Braucht Almonty eine strategische Wende? Das Unternehmen vollzieht personelle Anpassungen auf Führungsebene. Ein neuer Chief Financial Officer, Brian Fox, tritt sein Amt am 25. August an. Dieser Personalwechsel soll die geplante Verlagerung des Unternehmens in die USA vorantreiben und neuen Schwung bringen.
Der Markt für strategische Metalle wie Wolfram ist fundamental robust. Prognosen gehen davon aus, dass das globale Marktvolumen bis 2032 auf über 10,26 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt wird. Mit dem Sangdong-Projekt positioniert sich Almonty als zentraler westlicher Lieferant dieses kritischen Rohstoffs, der für die Verteidigungs- und Technologieindustrie unverzichtbar ist. Langfristige Lieferverträge sind bereits abgeschlossen, um künftige Einnahmen abzusichern.
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