Almonty Aktie: Absturz nach Rally!

Der Wolfram-Produzent Almonty verzeichnet einen deutlichen Kursverlust von über 12%, nachdem Analysten die Kursziele zuvor deutlich angehoben hatten. Die Fundamentaldaten bleiben jedoch positiv.

Kurz zusammengefasst:
  • Kurssturz nach über 70%iger Rally
  • Analysten heben Kursziele deutlich an
  • Wolfram-Preise steigen durch Angebotsengpässe
  • Rechtliche Auseinandersetzung mit Pure Tungsten

Die Aktie von Almonty Industries brach gestern um 12,57% auf 7,92 Dollar ein – ein harter Rückschlag nach dem spektakulären Oktober-Lauf. Der Wolfram-Produzent erlebt nun die Kehrseite einer über 70%igen Rally, die durch optimistische Analystenstimmen befeuert wurde. Doch ist das bereits das Ende der Hausse oder nur eine gesunde Korrektur?

Analysten bleiben trotz Kursrutsch optimistisch

Trotz der aktuellen Schwäche halten Experten an ihren bullischen Einschätzungen fest. Oppenheimer hob das Kursziel erst am 15. Oktober von 7 auf 12 Dollar an und verwies auf die sich verstärkenden Wolfram-Fundamentaldaten. Die Preise für Wolfram/APT kletterten von 430 Dollar pro MTU im Juni auf durchschnittlich 635 Dollar – getrieben von wachsenden Angebots-Nachfrage-Ungleichgewichten und chinesischen Exportbeschränkungen.

Auch DA Davidson zog mit einer Kurszielanhebung von 7 auf 11 Dollar nach. Diese Upgrades lösten zunächst massive Kaufwellen aus, doch nun scheint Gewinnmitnahme einzusetzen.

Rechtstreit überschattet operative Erfolge

Parallel zu den Kursbewegungen kündigte Almonty rechtliche Schritte gegen Pure Tungsten Inc. an. Der Vorwurf: „falsche und irreführende Aussagen“. Das Unternehmen kämpft damit um seinen Ruf im kritischen Mineralien-Sektor.

Positiver stimmt die Aufnahme in die TSX30 – die Rangliste der 30 besten TSX-Aktien über drei Jahre. Ein Zeichen für die beeindruckende langfristige Performance.

CEO verteidigt US-Strategie trotz hoher Kosten

In einem CNBC-Interview räumte CEO Lewis Black ein, dass der Betrieb einer Wolfram-Mine in den USA das teuerste Projekt des Unternehmens wird. Gleichzeitig betonte er aber den Technologievorsprung: „Chinesische Wolfram-Minen sind 10 Jahre zurück“ in Sachen Effizienz.

Black widersprach zudem Preiskontrollen bei kritischen Mineralien und stellte klar, dass Verkaufspläne trotz staatlicher Beteiligungsinitiatives nicht bestehen.

Fundamentaldaten stützen mittelfristige Aussichten

Die Wolfram-Märkte profitieren 2025 von Lieferkettenunterbrechungen und steigenden Verteidigungsausgaben. Oppenheimer sieht Fundamentalpreise von 450-550 Dollar pro MTU als gerechtfertigt an und modelliert 500 Dollar für die Jahre 2026-2028.

Almonty’s Portfolio umfasst Betriebe in Spanien, Portugal und Südkorea. Das Sangdong-Projekt gilt als eine der größten Wolfram-Lagerstätten außerhalb Chinas und wurde kürzlich um ein umfangreiches Bohrprogramm für Molybdän erweitert.

Trotz des gestrigen Rückschlags steht die Aktie Jahr-zu-Datum noch über 600% im Plus. Die Quartalszahlen am 13. November dürften zeigen, ob die Rally-Story intakt bleibt oder ob Anleger eine längere Verschnaufpause einkalkulieren müssen.

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