Nach einem Jahrzehnt der Vorbereitung ist es soweit: Almonty Industries vollzieht den entscheidenden Wandel vom Entwickler zum aktiven Produzenten. Mit dem Start des Abbaus im südkoreanischen Sangdong-Projekt zielt das Unternehmen direkt auf die chinesische Dominanz im Wolfram-Markt ab. Beginnt jetzt eine fundamentale Neubewertung der Aktie?
Rückkehr einer Legende
Am 16. Dezember meldete das Unternehmen die Ankunft der ersten Erzladung auf der Verarbeitungsfläche – der letzte operative Schritt vor dem Beginn der kommerziellen Produktion. Das Sangdong-Projekt ist dabei weit mehr als eine neue Mine; es handelt sich um eines der bedeutendsten Vorkommen kritischer Mineralien außerhalb Chinas.
Almonty reaktiviert hier eine historische Lagerstätte, die nach dem Koreakrieg einst für über 50 Prozent der Exporteinnahmen des Landes verantwortlich war, bevor sie in den 1990er Jahren aufgrund niedriger Rohstoffpreise geschlossen wurde. Mit Reserven von 7,9 Millionen Tonnen und einem hohen Wolframoxid-Gehalt verfügt das Projekt über eine massive Substanz. Die Zerkleinerungs- und Flotationskreisläufe laufen nun planmäßig an, um die Produktion hochzufahren.
Strategische Bedeutung im Handelskrieg
Das Timing der Inbetriebnahme spielt dem Unternehmen geopolitisch in die Hände. China kontrolliert derzeit über 80 Prozent der globalen Wolfram-Lieferkette. Da Wolfram für die Verteidigungsindustrie, Halbleiter und KI-Hardware unverzichtbar ist, hat das US-Verteidigungsministerium reagiert: Ab 2027 ist eine China-unabhängige Beschaffung für militärische Anwendungen vorgeschrieben.
CEO Lewis Black positioniert Sangdong daher als Schlüsselelement für die Versorgungssicherheit der USA und der EU. Parallel dazu expandiert Almonty direkt in den amerikanischen Markt. Im November 2025 schloss das Unternehmen die Übernahme des Gentung Browns Lake Projekts in Montana ab, um sich als führender integrierter Wolfram-Produzent in den USA zu etablieren.
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Finanzierung gesichert
Um diese Wachstumspläne zu stützen, hat Almonty seine Bilanz massiv gestärkt. Anfang Dezember wurde eine Kapitalerhöhung über rund 129 Millionen US-Dollar zu einem Preis von 6,25 US-Dollar pro Aktie platziert. Die Erlöse fließen in die Projekte in den USA, Portugal und Südkorea.
Ein wichtiges Signal an die Aktionäre folgte prompt: Nach der erfolgreichen Finanzierung zog das Management den Basisprospekt für weitere Aktienausgaben freiwillig zurück. Dies deutet darauf hin, dass kurz- bis mittelfristig keine weiteren Verwässerungen geplant sind.
Mit der Integration von Minenproduktion, einer geplanten Oxid-Anlage und dem Molybdän-Projekt nimmt die sogenannte „Korean Trinity“-Strategie nun konkrete Formen an. Der Fokus verlagert sich damit vollständig von der Finanzierung und Entwicklung auf die operative Exekution und den Cashflow aus dem laufenden Betrieb.
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