Der Tech-Gigant Alphabet scheint derzeit an zahlreichen Fronten gleichzeitig zu kämpfen und neue Initiativen zu starten. Von künstlicher Intelligenz über autonomes Fahren bis hin zum Videomarkt – das Unternehmen mischt kräftig mit. Doch was bedeutet diese strategische Vielschichtigkeit für die Aussichten?
KI: Neuer Wettbewerb und eigene Innovationen
Im Zukunftsfeld Künstliche Intelligenz (KI) bekommt der Konzern spürbar Gegenwind, setzt aber auch eigene Akzente. So rüstet Google mit "Little Language Lessons" auf, um etablierten Anbietern wie Duolingo im Bereich Sprachlern-Apps Konkurrenz zu machen. Diese auf der eigenen Gemini-KI basierenden Tools befinden sich zwar noch im Versuchsstadium, zeigen aber die Ambitionen. Gleichzeitig nutzen auch andere Tech-Firmen wie Xiaomi Googles KI-Technologie für ihre Dienste, was die Reichweite von Gemini unterstreicht. Der Wettbewerb in China intensiviert sich jedoch, da lokale Player wie Xiaomi mit eigenen Modellen wie MiMo auf den Markt drängen und etablierten Systemen Paroli bieten wollen.
Autonomes Fahren: Allianz gegen Tesla
Auch im Wettlauf um die Mobilität der Zukunft wird der Ton rauer. Die Robotaxi-Sparte Waymo schmiedet eine strategische Partnerschaft mit dem Autoriesen Toyota. Gemeinsam will man selbstfahrende Autos für den Privatgebrauch entwickeln. Das ist ein klarer Schachzug, um den Druck auf Konkurrenten wie Tesla zu erhöhen und die Technologie des vollautonomen Fahrens schneller auf die Straße zu bringen. Kann dieses Bündnis zum entscheidenden Faktor im Zukunftsmarkt werden?
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Videokrieg: Youtube unter Druck
Selbst im angestammten Videogeschäft muss sich Alphabet warm anziehen. Die Tochterplattform Youtube sieht sich zunehmend durch Tiktok herausgefordert. Nachdem Tiktok mit Kurzvideos zur Sensation wurde, ermöglicht die Plattform nun offenbar immer mehr Nutzern das Hochladen von Videos mit bis zu 60 Minuten Länge. Damit rückt Tiktok dem Geschäftsmodell von Youtube näher. Verliert die Plattform damit ihre ursprüngliche Identität oder gelingt der Angriff auf den Platzhirsch?
Kostenfaktor KI-Talent?
Während KI einerseits als Effizienztreiber gilt und laut Branchenstimmen die Kosten für Softwareentwicklung erheblich senken kann, tobt gleichzeitig ein intensiver Kampf um die besten Köpfe. Gehälter für Top-KI-Ingenieure bei Tech-Giganten wie Google erreichen in den USA offenbar Spitzenwerte von bis zu 380.000 US-Dollar jährlich. Zwar zieht es einige europäische Talente aus patriotischen Gründen oder wegen des Wunschs nach sinnstiftender Arbeit auch zu europäischen Verteidigungs-Startups, doch der globale Wettbewerb um Expertise bleibt ein wesentlicher Faktor für die Innovationskraft – und die Kostenstruktur.
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