Die Alphabet-Aktie stürzte am Dienstag um 2,3% auf 251,34 Dollar ab. Der Auslöser: OpenAI kündigte mit ChatGPT Atlas einen KI-Browser an, der direkt Googles Chrome-Krone ins Wanken bringen könnte.
OpenAI greift Google an
OpenAI-Chef Sam Altman enthüllte den KI-Browser in einem Livestream – ein direkter Angriff auf Googles Kerngeschäft. ChatGPT Atlas integriert den beliebten Chatbot direkt ins Web-Browsing. Nutzer erhalten über einen „Ask ChatGPT“-Button KI-Unterstützung auf jeder Webseite.
Der Browser kombiniert klassische Surf-Funktionen mit KI-Fähigkeiten wie Memory-Features und einem Agent-Modus, der sogar Reservierungen buchen oder Dokumente verwalten kann. „KI bietet eine einmalige Chance, das Browser-Konzept neu zu denken“, so Altman. Start ist zunächst für macOS-Nutzer, andere Plattformen folgen schnell.
Markt reagiert nervös
Während der Nasdaq kaum bewegt schloss, verlor Alphabet deutlich – ein klares Signal für die Marktsorgen. Der Zeitpunkt könnte kaum brisanter sein: Nur eine Woche vor den Q3-Zahlen am 29. Oktober trifft die Konkurrenz-Ankündigung den Tech-Riesen ins Mark.
Die Analysten erwarten 2,29 US-Dollar Gewinn pro Aktie bei 99,97 Milliarden Dollar Umsatz. Google Cloud und KI-Initiativen sollten eigentlich das Wachstum treiben. Doch jetzt kommt OpenAI mit einem Browser, der 65% von Googles Chrome-Marktanteil bedroht.
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Wer gewinnt den KI-Kampf?
OpenAI eskaliert den Wettbewerb und greift Google direkt in seiner Domäne an. Der Agent-Modus für Plus- und Pro-Abonnenten geht besonders weit: Er kann Maus und Tastatur steuern, um komplexe Online-Aufgaben zu erledigen. Das geht weit über traditionelle Browser-Funktionen hinaus.
Die Branche erlebt einen rasanten Wandel zu KI-gesteuerten Internet-Erlebnissen. Perplexity AI startete bereits im Oktober den Comet-Browser, Google integrierte im September Gemini in Chrome. Doch OpenAI geht noch einen Schritt weiter – mit Memory-Funktionen, die die Abhängigkeit von Suchmaschinen reduzieren könnten.
Kann Google seine Vorherrschaft im Browser-Markt verteidigen? Die Q3-Zahlen am 29. Oktober werden erste Antworten liefern – und zeigen, wie stark der Tech-Gigant den neuen KI-Sturm übersteht.
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