Alphabet Aktie: Gerüchte um Meta-Deal

Spekulationen über eine strategische Hardware-Partnerschaft mit Meta treiben die Alphabet-Aktie an und überlagern den üblichen Dividendenabschlag. Analysten sehen Potenzial in der KI-Wertschöpfungskette.

Kurz zusammengefasst:
  • Spekulationen über KI-Chip-Lieferungen an Meta
  • Aktie steigt trotz Ex-Dividende-Handel
  • Analysten loben KI-Wertschöpfungskette
  • Kurs nahe am Jahreshoch

Die Google-Mutter Alphabet setzt sich am Montag über die üblichen Marktgesetze hinweg. Obwohl die Aktie heute ex-Dividende gehandelt wird und rein rechnerisch fallen müsste, klettern die Notierungen weiter nach oben. Verantwortlich für diese Demonstration der Stärke sind Berichte über eine potenzielle strategische Partnerschaft, die das Kräfteverhältnis im KI-Sektor neu ordnen könnte.

Hardware-Allianz mit der Konkurrenz?

Treibende Kraft hinter dem Kursanstieg sind Spekulationen rund um die Hardware-Sparte des Konzerns. Aktuellen Berichten zufolge befindet sich Meta Platforms in Verhandlungen, um ab 2027 KI-Chips direkt von Alphabet zu beziehen. Im Gespräch sind dabei proprietäre Lösungen wie die Axion- oder TPU-Reihe für die Rechenzentren des Facebook-Konzerns.

Sollte sich dieser Deal bestätigen, wäre dies eine signifikante Weichenstellung. Alphabet würde sich damit nicht mehr nur als Cloud-Anbieter positionieren, sondern im Hardware-Segment zum direkten Konkurrenten von Nvidia aufsteigen. Eine solche Diversifizierung der Einnahmequellen bewerten Marktteilnehmer als klaren Pluspunkt für die langfristige Bewertung des Unternehmens.

Stärke trotzt Dividendenabschlag

Diese strategische Fantasie überlagert derzeit die technischen Gegebenheiten. Üblicherweise korrigiert der Aktienkurs am Ex-Tag automatisch um die Höhe der Dividende (hier 0,21 US-Dollar). Dass die Aktie dieses Muster heute ignoriert und stattdessen Gewinne verzeichnet, deutet auf einen erheblichen Nachfrageüberhang hin.

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Unterstützt wird das Sentiment durch positive Analystenstimmen. Eine aktuelle Einschätzung von The Motley Fool hebt Alphabet als favorisierten KI-Wert für das kommende Jahrzehnt hervor. Begründet wird dies mit der vollständigen Wertschöpfungskette – von der eigenen Chip-Architektur über die Cloud-Infrastruktur bis hin zu den dominierenden Gemini-Modellen.

Der Blick auf die Charttechnik

Der übergeordnete Trend spiegelt das Vertrauen der Investoren wider. Seit Jahresanfang verzeichnet das Papier ein Plus von knapp 50 Prozent. Mit einem aktuellen Kurs von 276,55 Euro notiert der Titel nur noch rund 1,1 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch, was den dortigen Widerstandsbereich in den direkten Fokus rückt.

Der Blick der Anleger richtet sich nun auf den morgigen Dienstag, an dem der Konkurrent OpenAI die Vorstellung seines neuen Modells GPT-5.2 plant. Der Markt wird genau analysieren, ob dieser Launch die Wettbewerbsposition von Googles Gemini-Ökosystem tangiert, bevor am 3. Februar 2026 die Quartalszahlen die finanzielle Entwicklung bestätigen müssen.

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