Alphabet hat einen der größten Deals seiner Firmengeschichte bekanntgegeben: Für 4,75 Milliarden Dollar übernimmt der Tech-Konzern den Energieversorger Intersect Power – komplett in bar und inklusive übernommener Schulden. Der Grund: Die massiv wachsenden KI-Rechenzentren brauchen Strom, und zwar in rauen Mengen. Mit diesem Schritt will sich Google von den Engpässen im US-Stromnetz unabhängig machen.
Energie für die KI-Offensive
Der Übernahmevertrag sieht vor, dass Intersect Power bis 2028 rund 10,8 Gigawatt Stromkapazität bereitstellt. Das Unternehmen bleibt dabei als eigenständige Marke unter seinem CEO Sheldon Kimber bestehen. Der Abschluss der Transaktion ist für die erste Jahreshälfte 2026 geplant.
Hintergrund der Akquisition ist der rasant steigende Energiebedarf für das Training und den Betrieb großer Sprachmodelle. Googles Gemini-Modelle und die expandierende Cloud-Sparte treiben den Strombedarf in die Höhe. Statt auf externe Versorger angewiesen zu sein, sichert sich Alphabet nun eigene Kapazitäten – eine vertikale Integration, die das Unternehmen langfristig unabhängiger macht.
Stärkstes „Magnificent Seven“-Mitglied
Die Alphabet-Aktie entwickelt sich 2025 zum klaren Gewinner unter den großen Tech-Titeln. Mit einer Jahresperformance zwischen 57 und 60 Prozent lässt das Papier die Konkurrenz deutlich hinter sich. Die Marktkapitalisierung liegt mittlerweile bei knapp 3,8 Billionen Dollar.
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Die wichtigsten Kennzahlen:
- Aktuelles KGV: rund 30
- Google Cloud: 34 Prozent Wachstum im Jahresvergleich, über 15 Milliarden Dollar Umsatz pro Quartal
- Gemini AI: 13 Prozent Marktanteil im KI-Segment
Analysten bleiben optimistisch. Citi-Analyst Ronald Josey bestätigte kürzlich seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 350 Dollar. Institutionelle Investoren wie Sound Income Strategies haben ihre Positionen zuletzt deutlich aufgestockt.
Die Intersect-Power-Übernahme markiert einen strategischen Wendepunkt: Alphabet sichert sich nicht nur digitale Infrastruktur, sondern auch die physischen Grundlagen für weiteres Wachstum im KI-Geschäft. Wer im Rennen um künstliche Intelligenz vorne bleiben will, braucht verlässliche Energiequellen – und genau die hat sich Google jetzt gesichert.
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