Google-Mutter Alphabet erlebt einen wahren Analysten-Rausch. Gleich mehrere Investmentbanken haben ihre Kursziele massiv nach oben geschraubt – Piper Sandler sogar von 220 auf 285 Dollar. Doch während die Wall Street in Jubelstimmung verfällt, verkaufen ausgerechnet die eigenen Manager ihre Aktien. Widersprechen sich hier Schein und Sein?
Wall Street sieht Kursziel bei 285 Dollar
Die Euphorie der Analysten hat handfeste Gründe. Piper Sandler katapultierte das Kursziel um satte 65 Dollar nach oben und bestätigte das „Overweight“-Rating. Auch Guggenheim und Wedbush ziehen mit optimistischen Prognosen nach.
Der Grund: Alphabets jüngste Quartalszahlen übertrafen praktisch alle Erwartungen. Mit 96,43 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie von 2,31 Dollar (erwartet: 2,15 Dollar) demonstrierte der Tech-Riese eindrucksvoll seine Stärke. Das Umsatzwachstum von 13,8 Prozent zum Vorjahr und eine beeindruckende Nettomarge von 31,12 Prozent untermauern die Robustheit des Geschäftsmodells.
Chinas Rückzug und die KI-Revolution
Zusätzlichen Rückenwind lieferte eine überraschende Wendung aus China: Die Kartellbehörden stellten ihre Untersuchung gegen Google ein. Die Probe hatte sich auf die Marktdominanz von Android konzentriert und Investoren monatelang verunsichert. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kurssprung von 1,4 Prozent im vorbörslichen Handel.
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Doch der wahre Kurstreiber liegt woanders: Künstliche Intelligenz. Alphabets massive Investitionen in generative KI zahlen sich aus. Die Integration in die Kerngeschäfte Search und Cloud sorgt für bessere Nutzerinteraktion und höhere Monetarisierung. Diese strategische Neuausrichtung hat die Wahrnehmung der Investoren grundlegend gewandelt – von Sorgen über die Zukunft hin zu Begeisterung über die Marktchancen.
Manager verkaufen – trotz Rekordlauf
Ein Wermutstropfen trübt jedoch die Stimmung: Während Analysten zum Kauf raten, trennen sich Top-Manager von ihren Anteilen. CEO Sundar Pichai verkaufte am 17. September 32.690 Aktien für rund 8,1 Millionen Dollar. CAO Amie Thuener O’toole veräußerte 2.778 Papiere für 680.610 Dollar – ein Rückgang ihres Aktienbesitzes um fast 14 Prozent.
In den vergangenen 90 Tagen gaben Insider insgesamt 258.088 Aktien ab. Eine bedenkliche Entwicklung, die Fragen aufwirft: Sehen die Manager etwa Risiken, die der Markt noch nicht erkannt hat?
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