Die Google-Mutter Alphabet kämpft derzeit mit einem beispiellosen Regulierungsansturm aus Europa. Eine bereits verhängte Milliardenstrafe und eine drohende Klage nach dem neuen Digital Markets Act (DMA) setzen den Tech-Riesen massiv unter Druck. Doch wie schwer wiegen diese Belastungen wirklich – und was kommt noch auf die Aktie zu?
Kartellwächter schlagen zu: 2,95 Milliarden Euro Strafe
Anfang September traf Alphabet ein harter Schlag: Die europäischen Regulierer verhängten eine saftige Strafe von 2,95 Milliarden Euro gegen das Werbegeschäft des Konzerns. Die Behörden warfen Google vor, seine marktbeherrschende Stellung im AdTech-Bereich zu missbrauchen. Diese Rekordstrafe ist bereits beschlossen und belastet die Bilanz direkt.
Der Markt hat diese Nachricht nicht gut aufgenommen. Die Investoren erkennen darin ein klares Signal: Europa meint es ernst mit der Regulierung amerikanischer Tech-Giganten.
Digital Markets Act: Das nächste Level der Bedrohung
Noch beunruhigender für Alphabet-Anleger ist eine weitere Entwicklung. Ende September wurde bekannt, dass die EU-Kommission den ersten Prozess nach dem brandneuen Digital Markets Act vorbereitet – und Alphabet steht im Zentrum. Das DMA gilt als schärfstes Regulierungsinstrument gegen marktdominierende Plattformen.
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Die Tragweite dieser möglichen Klage ist noch unbekannt. Erstmals könnten Tech-Konzerne nach Regeln belangt werden, die speziell darauf ausgelegt sind, deren Macht zu beschneiden. Für Alphabet bedeutet das zusätzliche Rechtsunsicherheit über Jahre hinweg.
Der Druck wächst kontinuierlich
Die aktuellen Herausforderungen für die Alphabet-Aktie lassen sich klar benennen:
- Eine bereits verhängte Milliardenstrafe belastet das AdTech-Geschäft
- Eine bahnbrechende DMA-Klage droht mit unabsehbaren Folgen
- Die Regulierungsintensität in Europa steigt weiter – mit direkten Auswirkungen auf künftige Umsätze
Der Abwärtstrend der Aktie spiegelt diese Belastungen wider. Während die Kartellstrafe bereits eingepreist wird, bleibt das Damoklesschwert der DMA-Klage über dem Konzern hängen.
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