Der Technologiekonzern Alphabet präsentiert sich dieser Tage mit einer Flut an Neuigkeiten, die ein gemischtes Bild zeichnen. Während die Robotaxi-Tochter Waymo einen Dämpfer hinnehmen muss, gibt es an anderer Front vielversprechende Entwicklungen bei strategischen Partnerschaften und der Anwendung künstlicher Intelligenz. Was steckt hinter diesen unterschiedlichen Signalen?
Waymo: Unerwarteter Halt für die Zukunftsvision?
Ausgerechnet die vielgelobte Robotaxi-Sparte Waymo, die zuletzt mit positiven Schlagzeilen wie starken Wachstumsraten und einer Kooperation mit Toyota glänzte, sieht sich nun mit einem Rückschlag konfrontiert. Rund 1.200 der autonom fahrenden Fahrzeuge müssen in den USA für eine Softwarekorrektur in die Werkstatt. Dieser Schritt wurde notwendig, nachdem es zu insgesamt 16 kleineren Zwischenfällen mit Objekten wie Schranken oder Ketten gekommen war. Für Anleger, die große Hoffnungen in die Zukunftstechnologie setzen, dürfte dies zumindest für verhaltene Stimmung sorgen. War der Optimismus verfrüht?
Google Israel: Aufbruch nach Japan
Deutlich positiver klingen die Nachrichten aus dem Nahen Osten: Google Israel, eine Tochtergesellschaft von Alphabet, hat am 14. Mai 2025 eine strategische Kooperation mit dem japanischen Unternehmen Bloomstreet Inc. verkündet. Ziel dieser Allianz ist es, israelische Firmen, die bereits global mit Google Ads operieren, bei ihrem Sprung auf den japanischen Markt zu unterstützen. Es geht dabei vor allem um die tiefgreifende Anpassung von Webseiten und Werbemitteln an die spezifischen Bedürfnisse und kulturellen Gegebenheiten Japans. Offenbar hat man bei Google erkannt, dass eine reine Eins-zu-eins-Übertragung globaler Strategien im Land der aufgehenden Sonne nicht zum Erfolg führt.
Diese Initiative ist Teil eines größeren Projekts von Google Israel, das die globale Expansion heimischer Unternehmen vorantreiben soll. Bloomstreet soll hier als Partner für die Lokalisierung von Benutzeroberflächen (UI/UX), die Erstellung kreativer Werbeinhalte und als Marketingberater fungieren. Die Expertise von Bloomstreet in der Anpassung an den japanischen Markt und die Erfahrung in der Technologiebranche scheinen hier den Ausschlag gegeben zu haben.
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KI-Anwendungen: Googles Technologie im Praxistest
Auch im Bereich der künstlichen Intelligenz, einem der wichtigsten Zukunftsfelder für Alphabet, gibt es konkrete Entwicklungen. Die Schauspielerin Kat Graham hat am 14. Mai 2025 eine neue KI-Anwendung namens KatAI vorgestellt, die auf Googles "Gemini 2.0 Flash"-Modell sowie der "Google Chirp Text to Speech"-Technologie basiert. Diese App ermöglicht es Fans, mit einer KI-Version der Künstlerin zu interagieren, die sogar mit Grahams Stimme antwortet. Solche Anwendungen zeigen, wie Googles KI-Technologien zunehmend den Weg in den Alltag und kommerzielle Produkte finden. Stellt dies einen wichtigen Schritt dar, um die Leistungsfähigkeit von Gemini einer breiteren Masse zugänglich zu machen?
Google Workspace: Sicherheit und Effizienz im Fokus
Nicht nur im Endkundenbereich, auch im Geschäftskundensegment versucht Google, seine Position zu stärken. So hat The Kyle David Group (KDG) ebenfalls am 14. Mai 2025 ein neues IT-Sicherheitspaket vorgestellt. Dieses Paket zielt darauf ab, die Integration, Nutzerverwaltung und Sicherheit zwischen Zoho One und wichtigen Plattformen wie Google Workspace zu optimieren. Für Unternehmen, die auf Google Workspace setzen, verspricht dies eine verbesserte Compliance und eine sicherere Datenverwaltung. Es beinhaltet unter anderem eine umfassende Sicherheitsüberprüfung von Google Workspace und eine nahtlose Single-Sign-On-Funktion.
Wettbewerb im KI-Handel verschärft sich
Dass Alphabet sich in einem dynamischen Umfeld bewegt, zeigt auch eine Meldung vom selben Tag: Der KI-gestützte Suchdienst Perplexity AI, ein Konkurrent zu Googles Gemini, gab eine Partnerschaft mit dem Zahlungsdienstleister PayPal bekannt. Diese Kooperation soll Direktkäufe innerhalb der Chat-Oberfläche von Perplexity ermöglichen und den Trend zum "agentic commerce" stärken, bei dem KI-Agenten nicht nur beim Einkaufen helfen, sondern auch Transaktionen abwickeln. Ein klares Signal, dass der Wettbewerb im Bereich der KI-gestützten Dienstleistungen und im E-Commerce weiter an Fahrt aufnimmt. Wie wird Google auf diese neuen Herausforderungen reagieren?
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