Die AlzChem Group hat ihre Aktionäre mit einer spektakulären Überraschung belohnt: Eine satte Dividendenerhöhung um 50% auf 1,80 Euro je Aktie. Doch kann der Spezialchemiekonzern dieses hohe Niveau halten, oder war das bereits das beste Feuerwerk?
Rekorddividende dank starkem Jahr
Der Vorstand um CEO Andreas Niedermaier begründet die großzügige Ausschüttung mit den hervorragenden Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres:
- Umsatz: 554,2 Millionen Euro
- EBITDA: 105,3 Millionen Euro
- Konzernjahresüberschuss: 54,1 Millionen Euro
"Wir haben alle Prognosen nicht nur erfüllt, sondern teilweise deutlich übertroffen", betonte Niedermaier auf der Hauptversammlung. Die Ausschüttungsquote liegt bei soliden 33,6% – ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen trotz der großzügigen Dividende weiter in Wachstum investieren kann.
Kontinuität an der Spitze
Neben der finanziellen Bilanz setzt AlzChem auch personell auf Stabilität:
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- Markus Zöllner und Steve Röper wurden für drei Jahre im Aufsichtsrat bestätigt
- Prof. Dr. Martina Heigl-Murauer und Dr. Caspar Freiherr von Schnurbein für vier Jahre wiedergewählt
Diese Kontinuität in der Führung dürfte Anlegern signalisieren, dass der eingeschlagene Kurs konsequent weiterverfolgt wird. Die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat durch die Aktionäre unterstreicht diese Einschätzung.
Blick nach vorn: Halbjahreszahlen als nächster Test
Allerdings steht die nächste Bewährungsprobe bereits bevor: Am 30. Juli 2025 will AlzChem den Halbjahresfinanzbericht vorlegen. Können die positiven Ergebnisse des Vorjahres fortgeschrieben werden? Die jüngste Kursentwicklung zeigt zumindest, dass Investoren dem Unternehmen viel zutrauen:
- Seit Jahresanfang: +115,59%
- Letzte 12 Monate: +196,50%
Doch nach dem jüngsten leichten Rücksetzer um 2,9% auf 127,20 Euro fragen sich einige: Hat die Aktie nach dem fulminanten Lauf jetzt Luft nach oben – oder ist die Dividendenfreude bereits eingepreist? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob AlzChem seine Erfolgsstory fortschreiben kann.
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