Amag Austria Metall Aktie: Auffällige Stagnation?

Die Amag Austria Metall Aktie leidet unter verschärften US-Einfuhrzöllen und einer schwachen europäischen Konjunktur, was zu einem deutlichen Gewinneinbruch führte.

Kurz zusammengefasst:
  • US-Zölle auf Aluminium verdoppeln sich auf 50 Prozent
  • Gewinn nach Steuern um 37,7 Prozent gesunken
  • Management hält an optimierter Jahresprognose fest
  • EU-Grenzausgleichssystem als zusätzliche Belastung erwartet

Die Amag Austria Metall Aktie steht im Spätjahr 2025 unter erheblichem Druck. Der Grund ist eine doppelte Belastung: verschärfte US-Handelsbarrieren und eine schwache europäische Nachfrage. Die Verdopplung der US-Einfuhrzölle auf Aluminium auf 50% trifft den Exporteur direkt und belastet die Margen.

Die Fakten im Überblick

Die seit Juni wirksamen Zölle zeigen bereits deutliche Spuren in den Finanzzahlen des Unternehmens:
* Das Ergebnis nach Ertragsteuern sank in den ersten drei Quartalen um 37,7% auf 33,8 Millionen Euro.
* Das EBITDA lag im gleichen Zeitraum bei 114,2 Millionen Euro.
* Der operative Cashflow stieg hingegen um 23,3% auf 134,8 Millionen Euro.

Amag Austria Metall

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Trotz des schwierigen Umfelds präzisierte das Management die Prognose und erwartet nun ein EBITDA am oberen Ende der Bandbreite von 110 bis 130 Millionen Euro für das Gesamtjahr 2025.

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Regulatorische Herausforderungen kommen hinzu

Neben den US-Zöllen stellt der bevorstehende Start des EU-Grenzausgleichssystems (CBAM) im Dezember 2025 eine weitere Belastung dar. Der Mechanismus wird voraussichtlich zu steigenden bürokratischen und finanziellen Aufwänden für die Dokumentation von CO2-Emissionen führen.

Gleichzeitig bleibt die Aluminium-Nachfrage aus der europäischen Industrie schwach, was zu erhöhtem Preisdruck in den Kernsegmenten führt. Die hohen Energiepreise in Europa verschärfen den Standortnachteil gegenüber internationalen Wettbewerbern weiter.

Das Unternehmen reagiert mit einem Fokus auf Effizienzsteigerungen, um die Zollnachteile auszugleichen. Die Verlängerung des Vertriebsvorstand-Mandats unterstreicht den Kurs auf Kontinuität. Eine kurzfristige Erholung des Titels hängt maßgeblich von einer Entspannung im Handelsstreit und einer Belebung der europäischen Nachfrage ab.

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