Jeff Bezos sorgt für Aufsehen: Der Amazon-Gründer hat Aktien im Wert von mehr als 5,4 Milliarden Dollar verkauft – ausgerechnet als der Kurs nahe seinem Allzeithoch stand. Gleichzeitig deutet sich eine Preiserhöhung bei Amazon Prime an, während CEO Andy Jassy massiv auf künstliche Intelligenz setzt. Was steckt hinter diesen strategischen Schachzügen?
Milliarden-Deal zum perfekten Zeitpunkt
25 Millionen Amazon-Aktien hat Bezos nach jüngsten Regulatory-Unterlagen verkauft – ein Verkauf, der nicht nur wegen seines Volumens Aufmerksamkeit erregt. Der Zeitpunkt ist bemerkenswert: Die Transaktion fand statt, als die Aktie nahe ihres Allzeithochs notierte.
Bezos begründet den Schritt mit seiner Strategie zur Vermögensdiversifikation und der Finanzierung anderer Projekte wie seinem Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Ein weiterer Faktor: Der Amazon-Gründer ist nach Florida umgezogen, wo keine Kapitalertragssteuer anfällt. Trotz des Verkaufs bleibt Bezos der größte Einzelaktionär des von ihm gegründeten Konzerns.
Prime-Preiserhöhung in Sicht
Währenddessen arbeitet Amazon an der nächsten Stellschraube für das Wachstum. Eine aktuelle Analyse von J.P. Morgan sieht eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Preiserhöhung bei Amazon Prime. Der Grund: steigende Kosten bei Versand und Fulfillment.
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Die Experten rechnen vor: Bereits ein Preisaufschlag von 20 Dollar in den USA könnte zusätzliche drei Milliarden Dollar an jährlichen Nettoumsätzen generieren. Das Timing wäre günstig – für 2025 prognostizieren Analysten ein Wachstum der Prime-Mitgliederzahl auf 350 Millionen weltweit.
KI-Offensive verändert das Unternehmen
Parallel dazu treibt CEO Andy Jassy eine ambitionierte KI-Strategie voran. In einem internen Memo bestätigte er im Juni die Fortsetzung umfangreicher Investitionen in generative künstliche Intelligenz. Ziel: bessere Kundenerfahrungen und schnellere Lieferzeiten.
Die Konsequenzen sind weitreichend. Jassy kündigte an, dass KI und automatisierte Agenten die Arbeitsweise im Unternehmen grundlegend verändern werden – auch wenn dadurch einige Unternehmensjobs wegfallen könnten. Ein klarer strategischer Schwenk, bei dem die Märkte gespannt auf die Umsetzung in operative Effizienz und neue Produktentwicklungen blicken.
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