Amazon Aktie: Konkurrenz zerschlägt Träume

Amazon sieht sich mit verschärftem Wettbewerb im E-Commerce, Führungsabgängen und Warnungen vor einer KI-Blase konfrontiert, was die Aktie belastet.

Kurz zusammengefasst:
  • Verlust strategischer Lebensmittel-Partnerschaften
  • Austritt von S-Team-Vizepräsident Rob Williams
  • Jeff Bezos warnt vor KI-Blase und Dotcom-Parallelen
  • Walmart und andere Konkurrenten verschärfen Wettbewerb

Die Amazon-Aktie steht unter massivem Druck. Während sich Tech-Milliardäre wie Jeff Bezos vor einer „industriellen Blase“ warnen, verschärft sich der Wettbewerb im Kerngeschäft des E-Commerce-Riesen dramatisch. Gleich mehrere Fronten bereiten dem Konzern aus Seattle erhebliche Probleme.

Massive Verluste bei wichtigen Partnerschaften

Besonders bitter trifft Amazon der Verlust strategischer Allianzen im Lebensmittelbereich. Uber verkündete eine landesweite Partnerschaft mit der Supermarktkette Aldi, während DoorDash seine Zusammenarbeit mit Kroger massiv ausweitete. Diese Ankündigungen ließen die Aktie des Delivery-Dienstes Instacart jeweils um rund 10 Prozent abstürzen – ein deutliches Signal für die Brisanz der Entwicklungen.

Die Konkurrenz schläft nicht: Walmart kündigte an, bis Jahresende 95 Prozent der US-Bevölkerung mit Lieferungen in unter drei Stunden erreichen zu wollen. Amazon plant zwar die Ausweitung seiner Frischwarenlieferung auf 2.300 US-Städte, doch die Konkurrenten setzen auf aggressive Preisstrategien.

Führungsebene bröckelt auseinander

Nur wenige Tage nach der jährlichen Geräte-Präsentation verlässt Rob Williams das Unternehmen. Der Vizepräsident für Gerätesoftware und -dienste gehörte dem elitären S-Team an, das CEO Andy Jassy direkt berät. Solche Abgänge aus der 29-köpfigen Führungsriege sind äußerst selten und signalisieren interne Spannungen.

Williams wird Ende des Jahres komplett ausscheiden, nachdem er zwölf Jahre für Amazon gearbeitet hatte. Die Neuorganisation mehrerer Teams, darunter die Eingliederung des Alexa Smart Vehicle-Bereichs in die größere Alexa-Gruppe, deutet auf strukturelle Probleme hin.

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Bezos warnt vor Crash-Gefahr

Ausgerechnet Amazon-Gründer Jeff Bezos schlägt Alarm. Auf der Italian Tech Week in Turin warnte er eindringlich vor einer „industriellen Blase“ im KI-Sektor und zog Parallelen zum verheerenden Dotcom-Crash. Seine Worte wiegen schwer – schließlich erlebte er den ersten Internet-Crash als Unternehmer hautnah mit.

Während die Kurse von KI-Aktien weiter in schwindelerregende Höhen klettern, mahnt einer der reichsten Männer der Welt zur Vorsicht. Die Anzeichen für eine Überhitzung seien „unübersehbar“, so Bezos. Für Amazon, das massiv in KI-Technologien investiert hat, könnte eine Korrektur besonders schmerzhaft werden.

Die Kombination aus verschärftem Wettbewerb, Führungsproblemen und Überhitzungsrisiken im Technologiesektor setzt die Amazon-Aktie unter enormen Druck. Wie lange kann der E-Commerce-Riese diesem Mehrfronten-Angriff noch standhalten?

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