Amazon setzt auf die größte Prime Day-Offensive der Firmengeschichte – vier ganze Tage sollen Millionen von Deals den schwächelnden Einzelhandel wieder ankurbeln. Während der Online-Riese seine Verkaufskanonen auffährt, kämpft die Aktie weiter mit dem Gegenwind der Märkte. Kann das Mega-Event die Zweifel der Investoren zerstreuen?
Vier Tage Rabattschlacht gegen schwaches Wachstum
Amazon greift zu drastischen Mitteln: Vom 8. bis 11. Juli wird der Prime Day auf vier Tage ausgeweitet – ein Rekord für das Shopping-Event. Über 35 Kategorien sollen mit Millionen von Angeboten die Konsumenten zum Kauf animieren. Die Botschaft dahinter ist klar: Der E-Commerce-Gigant will seine Einzelhandelsumsätze mit aller Macht ankurbeln.
Der Hintergrund ist weniger erfreulich. Während der S&P 500 in den ersten sechs Monaten 2025 um 4 Prozent zulegen konnte, verlor die Amazon-Aktie 1 Prozent. Die makroökonomischen Sorgen belasten das Vertrauen der Investoren in die Wachstumsstory des Konzerns.
Cloud-Division als Rettungsanker
Das erste Quartal 2025 lieferte dennoch solide Zahlen: 155,7 Milliarden Dollar Umsatz bedeuteten ein Plus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für das zweite Quartal prognostiziert Amazon ein Wachstum zwischen 7 und 11 Prozent.
Entscheidend bleibt die Performance von Amazon Web Services (AWS). Die Cloud-Sparte trägt stolze 63 Prozent zum operativen Gewinn bei und wuchs im ersten Quartal um 17 Prozent. Doch auch hier lauern Gefahren: Befürchtungen einer Verlangsamung im Cloud-Geschäft haben Investoren bereits enttäuscht.
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Milliarden-Offensive für die Zukunft
Amazon investiert massiv in seine Logistik-Infrastruktur. 4 Milliarden Dollar fließen in den Ausbau des Liefernetzwerks, das bis 2026 verdreifacht werden soll. Ziel ist es, Same-Day und Next-Day-Delivery bis Ende 2025 auch in kleinere US-Städte und ländliche Gebiete zu bringen.
Parallel setzt der Konzern voll auf Künstliche Intelligenz. Mit der KI-gestützten Alexa+ und massiven Investitionen in generative KI über AWS positioniert sich Amazon als Profiteur des AI-Booms. Die Rechenkraft für die AI-Revolution soll über die eigenen Cloud-Server fließen.
Die Strategie ist klar erkennbar: Amazon erweitert sein Ökosystem weit über den ursprünglichen Online-Handel hinaus. Allein die Logistik-Services für Drittanbieter spülten im ersten Quartal 36,5 Milliarden Dollar in die Kassen.
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