Amazon Aktie: Pentagon sucht Alternativen zu Musk

Amazon könnte Teil des milliardenschweren Golden Dome-Projekts werden, während sich die Beziehungen zu Trump verbessern und neue KI-Initiativen starten.

Kurz zusammengefasst:
  • Pentagon prüft Amazons Kuiper-Projekt für Raketenabwehr
  • Bezos trifft Trump als Musk an Einfluss verliert
  • Amazon schließt KI-Labor in Shanghai
  • Neue KI-Strategie stärkt AWS-Geschäft

Amazon rückt überraschend ins Visier des Pentagon. Während Elon Musk sich öffentlich mit Donald Trump anlegt, prüft die US-Regierung Alternativen für ihr ambitioniertes Golden Dome-Raketenabwehrsystem – und Amazon steht ganz oben auf der Liste.

Das Pentagon hat Amazon direkt angesprochen, um das Unternehmen in das 175 Milliarden Dollar schwere Verteidigungsprogramm einzubinden. Im Fokus steht das Project Kuiper, Amazons Satelliteninternet-Initiative mit geplanten 3.000 Satelliten. Bislang sind erst 78 Satelliten im Orbit – deutlich weniger als SpaceXs 9.000 Starlink-Satelliten.

Bezos wird zum Trumpcard gegen Musk

Die Wendung kommt nicht von ungefähr. Jeff Bezos traf sich vergangene Woche über eine Stunde lang mit Trump im Weißen Haus – ein Zeichen für die sich verbessernden Beziehungen zwischen beiden. Gleichzeitig eskaliert der Konflikt zwischen Trump und Musk, der sogar eine neue "America Party" gegründet hat, um gegen Trumps Politik zu kämpfen.

"Kuiper ist ein großer Kandidat", bestätigt ein US-Regierungsbeamter. Das Pentagon will die Abhängigkeit von SpaceX reduzieren und sucht bewusst nach Alternativen. Auch traditionelle Rüstungskonzerne wie Northrop Grumman und Lockheed Martin kämpfen um Aufträge.

KI-Labor in Shanghai wird geschlossen

Parallel dazu schließt Amazon sein KI-Labor in Shanghai aufgrund der wachsenden Spannungen zwischen den USA und China. Ein Wissenschaftler bestätigte die "strategische Anpassung" wegen der geopolitischen Lage.

Diese Entscheidung zeigt, wie sehr sich US-Unternehmen an die neue geopolitische Realität anpassen müssen. Amazon positioniert sich dabei geschickt auf der "richtigen" Seite – weg von China, hin zu mehr US-Regierungsaufträgen.

Neue AI-Strategie bringt weitere Chancen

Zusätzlich profitiert Amazon von Trumps neuer KI-Strategie. Die Regierung plant, amerikanische KI-Technologie verstärkt zu exportieren und Beschränkungen zu lockern. Amazon Web Services kündigte bereits eine fünfjährige Kooperation mit NatWest an, um 20 Millionen Bankkunden KI-gestützte Services zu bieten.

Der Wandel im Suchverhalten der Verbraucher hin zu KI-Tools statt Suchmaschinen eröffnet Amazon neue Geschäftsfelder. 52 Prozent der deutschen KI-Nutzer fragen ChatGPT & Co. vor dem Online-Kauf um Rat – ein Trend, der Amazons Position stärken könnte.

Die Kombination aus Pentagon-Aufträgen, KI-Expansion und politischem Rückenwind durch die Trump-Regierung verschafft Amazon strategische Vorteile. Während Musk seine Dominanz im Raumfahrtsektor verteidigen muss, etabliert sich Bezos als neuer Partner der Regierung.

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