Amazon Aktie: Prime Day verpufft

Amazon-Aktie verliert trotz Rekordumsatzprognosen zum Prime Day an Wert. Neue US-Zölle und makroökonomische Sorgen drücken die Stimmung.

Kurz zusammengefasst:
  • Prime Day auf vier Tage verlängert
  • Aktienkurs fällt trotz Umsatzrekorden
  • Neue US-Zölle ab August beschlossen
  • AWS erweitert Oracle-Kooperation

Der E-Commerce-Riese Amazon startet gerade sein wichtigstes Verkaufsevent des Jahres – den Prime Day, der dieses Jahr sogar auf vier Tage ausgedehnt wurde. Doch statt Kursfeuerwerk gibt es einen Dämpfer: Die Aktie rutschte zum Handelsstart deutlich ab. Können selbst Rekord-Verkaufszahlen die makroökonomischen Sorgen nicht übertönen?

Zollkrieg überschattet Verkaufserfolg

Die Märkte zeigen sich nervös, und das aus gutem Grund. Präsident Trump bestätigte, dass seine Regierung keine weiteren Aufschübe für die ab 1. August geplanten Zölle gewähren wird. Diese Ankündigung schickte Schockwellen durch die Börsen und ließ auch Amazon-Anleger das Weite suchen.

Das Paradoxe: Während Adobe Analytics für den Prime Day Rekord-Umsätze in den USA prognostiziert, können selbst diese rosigen Aussichten den Zoll-Pessimismus nicht durchbrechen. Die Aktie verlor 1,7% nach den Ankündigungen – ein deutliches Zeichen dafür, dass externe Faktoren derzeit die unternehmensspezifischen Nachrichten überlagern.

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Strategische Weichenstellungen im Hintergrund

Abseits des Marktlärms setzt Amazon seine strategischen Initiativen fort. Die Cloud-Sparte AWS verkündete die allgemeine Verfügbarkeit der Oracle Database@AWS in zwei US-Regionen, mit Plänen für eine weltweite Expansion. Diese Kooperation ermöglicht es Kunden, Oracle-Datenbankdienste direkt auf AWS-Infrastruktur zu betreiben – ein Schachzug, der Unternehmenskunden die Migration erleichtern soll.

Der Prime Day selbst wurde auf 26 Länder ausgedehnt, erstmals auch nach Irland und Kolumbien. Die Verlängerung auf vier Tage soll Prime-Mitgliedern mehr Zeit zum Einkaufen geben – doch ob das ausreicht, um die aktuellen Marktturbulenzen zu überwinden, bleibt abzuwarten.

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