Amazon Aktie: S-Team-Beben!

Rob Williams verlässt Amazons Führungszirkel während der Neuausrichtung der KI-Offensive. Der Abgang erfolgt kurz nach Präsentation neuer Alexa-Technologie und wirft Fragen auf.

Kurz zusammengefasst:
  • S-Team-Mitglied verlässt Devices-Sparte
  • Wechsel während KI-Offensive von Amazon
  • Insider verkauft Amazon-Aktienanteile
  • Bezos warnt vor übertriebenem KI-Hype

Ein hochrangiger Manager aus Jeff Bezos‘ innerstem Führungszirkel verlässt Amazon – und das ausgerechnet jetzt, wo der Konzern seine KI-Strategie neu ausrichtet. Rob Williams, seit zwölf Jahren bei Amazon und Mitglied des elitären „S-Teams“, kündigt seinen Rückzug aus der Devices-Sparte an. Zufall oder Zeichen einer tieferen Krise?

Führungswechsel zur Unzeit

Der Abgang von Rob Williams kommt zur denkbar ungünstigsten Zeit. Nur wenige Tage nach Amazons großem Hardware-Event, bei dem neue Echo-Geräte und die überarbeitete KI-Assistentin „Alexa+“ präsentiert wurden, verkündet der Vizepräsident für Device Software and Services seinen Rückzug. Williams wird Ende 2025 das Unternehmen vollständig verlassen, nachdem er bis dahin noch als Berater fungiert.

Sein Nachfolger Tapas Roy bringt Erfahrung aus der Fire-TV-Sparte mit – ein Signal, dass Amazon Hardware und Content-Services enger verzahnen will. Doch der Weggang eines S-Team-Mitglieds ist bei Amazon ein seltenes Ereignis und wirft Fragen über die strategische Ausrichtung der verlustträchtigen Geräte-Sparte auf.

Insider verkauft, Analysten bleiben optimistisch

Parallel sorgte eine weitere Nachricht für Aufmerksamkeit: Douglas Herrington, Chef von Amazons Einzelhandelsgeschäft, verkaufte 2.500 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 217,10 Dollar. Der Verkauf erfolgte im Rahmen eines bereits im November 2024 aufgesetzten Handelsplans.

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Goldman Sachs konterte mit einer Kaufempfehlung und erhöhtem Kursziel. Die Investmentbank sieht starkes Wachstumspotenzial bei Amazon Web Services (AWS) und erwartet für die zweite Jahreshälfte 2025 ein Umsatzwachstum von über 20 Prozent.

Bezos warnt vor KI-Blase

Zusätzliche Brisanz erhält die Situation durch Jeff Bezos‘ jüngste Äußerungen. Der Amazon-Gründer bezeichnete den aktuellen KI-Hype als „industrielle Blase“ – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da sein Unternehmen massiv auf KI-gestützte Alexa-Technologie setzt. Zwar betonte er, die Technologie sei „real“ und werde „gigantische“ gesellschaftliche Vorteile bringen, doch seine Warnung vor überzogenen Erwartungen dürfte Investoren nachdenklich stimmen.

Die Quartalszahlen Ende Oktober werden zeigen, ob Amazons KI-Offensive erste Früchte trägt oder ob die Geräte-Sparte weiter um Profitabilität kämpft.

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