Amazon-Aktie: Trump-Kracher!

Der E-Commerce-Riese verzeichnet erhebliche Kursverluste nah an der 200-Tage-Linie. Politische Spannungen und Zolldiskussionen verschärfen den Abwärtstrend.

Kurz zusammengefasst:
  • Kritischer Test der 200-Tage-Linie
  • Kursrutsch unter 190 Euro
  • Politische Risiken durch Zolldebatten
  • Schwäche im gesamten Tech-Sektor

Für Amazon sieht es nun tieftrüb aus. Die Amerikaner haben am Freitag erneut -1,4 % nachgegeben. Die Aktie fiel auf nur noch 183,92 Euro nach unten. Das ist schlecht – denn die Aktie hat damit klare negative Signale ausgesandt. Es sieht nach einem sehr starken Abwärtsmarsch aus!

Die Notierungen haben nun alle mittel- und langfristigen Signale unterkreuzt, die für einen technischen Aufwärtstrend stehen könnten. Das muss noch keine Entscheidung gegen einen Aufwärtstrend sein. Es ist aber zumindest eine klare Ansage, so die Meinung von technischen Analysten.

Denn: Die 200-Tage-Linie ist der prominenteste Faktor. Der wurde nun ausgerechnet zum Ende dieser Woche unterkreuzt und wird in zahllosen Statisiken und Erläuterungen auch so ausgewiesen. Investoren können davon ausgehen, dass rund um die Welt genau dieses Signal auftaucht. Nutzer können es in jedem Börsentool für die Amazon einstellen.

Das bedeutet, dass das gesamte Bild sich verschlechtert hat.

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Amazon: Was noch nicht ganz klar ist…

Die Rücksetzer sind die eine Seite der Medaille. Man weiß nur noch nicht, wie schnell es wieder aufwärts gehen könnte, weil man die Gründe für die Abwärtsspirale nicht eindeutig festhalten kann. Es sind wohl auch die Handelszölle, die hier eine Rolle spielen.

Die Gruppe um Amazon insgesamt hat zudem Schwierigkeiten mit der EU, die eine andere Besteuerungssystematik von den Amerikanern wünscht.

Ergo sehen wir hier einen Trump-Abwärtstrend. Die Stimmung lässt sich wie beschrieben am GD100 und am GD200 messen. Sie ist derzeit schlecht. Anders sähe es wieder aus, wenn jetzt unmittelbar der Turnaround gelänge – dann wäre ein kurzzeitiger Einbruch für die Amazon-Aktie nicht gravierend.

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Autor

  • Jörg Mahnert

    Expertise und Werdegang

    Jörg Mahnert gilt als einer der führenden Experten für Point-&-Figure-Charttechnik im deutschsprachigen Raum. Seine bemerkenswerte Karriere an den Finanzmärkten begann bereits in jungen Jahren, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters die Verwaltung des familiären Aktiendepots übernahm. Diese frühe Verantwortung weckte seine anhaltende Leidenschaft für die Finanzmärkte.

    Mit 19 Jahren wagte er den Schritt in die USA, wo er während eines Praktikums bei einem Broker in New York die Point-&-Figure-Charttechnik kennenlernte – eine Analysemethode, die sein weiteres berufliches Leben prägen sollte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland vertiefte er seine Expertise in dieser traditionellen Chartanalysemethode und entwickelte sie zu seinem Spezialgebiet.

    Berufliche Entwicklung

    1986: Praktikum bei einem Broker in New York, erste intensive Beschäftigung mit der Point-&-Figure-Charttechnik
    1990er Jahre: Etablierung als privater Trader und Investor in Deutschland
    2001: Beginn der regelmäßigen Publikation von Point-&-Figure-Analysen in verschiedenen Medien
    2013: Übernahme der Leitung des Börsendienstes „Trade des Tages" beim TM Börsenverlag

    Aktuelle Tätigkeiten

    Heute ist Jörg Mahnert als freiberuflicher Analyst und Finanzjournalist tätig. Er betreibt die Webseite XundO.info, auf der er regelmäßig aktuelle Marktanalysen und Einschätzungen veröffentlicht. Seine Expertise teilt er durch Publikationen auf renommierten Finanzportalen wie finanztrends.de, dieboersenblogger.de und trading-treff.de.

    Besonders geschätzt wird seine Fähigkeit, komplexe Charttechniken verständlich zu vermitteln. In seinen regelmäßigen Seminaren und Webinaren gibt er sein über 30-jähriges Fachwissen an interessierte Anleger weiter. Durch seine langjährige Erfahrung und seinen praxisorientierten Ansatz hat sich Jörg Mahnert als verlässliche Stimme in der Welt der technischen Analyse etabliert.

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