Während sich der Tech-Sektor von den Turbulenzen der letzten Monate erholt, richten sich die Blicke auf Amazon. Große institutionelle Investoren positionieren sich neu – doch wer baut auf, wer baut ab? Und welche Signale sendet der E-Commerce- und Cloud-Gigant mit seinen jüngsten Quartalszahlen?
Machtpoker der Großinvestoren
Die institutionellen Investoren zeigen ein gemischtes Bild: Während Deutsche Bank ihre Amazon-Position im vierten Quartal um 2,2% reduzierte, bleibt der Tech-Konzern mit 2,3% Anteil immerhin das fünftgrößte Investment im Portfolio der Bank. Deutlich optimistischer zeigt sich Arrowstreet Capital, das seine Amazon-Aktien um über 2 Millionen Stück aufstockte. Elyxium Wealth hingegen zog sich mit einem Rückgang von 9,1% teilweise zurück.
Diese Bewegungen spiegeln die aktuelle Unsicherheit wider, mit der Investoren die Tech-Branche bewerten. Gleichzeitig zeigen sie, dass Amazon trotz aller Marktturbulenzen weiterhin als strategisch wichtiger Portfolio-Baustein gilt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Amazon?
Starke Zahlen trotz schwierigem Umfeld
Amazon überraschte zuletzt positiv: Die Quartalszahlen vom 1. Mai übertrafen mit einem EPS von 1,59 US-Dollar und einem Umsatzplus von 8,6% auf 155,67 Milliarden US-Dollar die Erwartungen. Besonders der Cloud-Bereich AWS glänzte mit einem Umsatzwachstum von 17% – ein Beleg für die anhaltende Nachfrage nach Amazons Cloud-Lösungen.
Doch der Konzern muss sich in zwei Schlüsselbereichen behaupten: Im E-Commerce drängt die Konkurrenz, besonders im Lebensmittelsegment, wo selbst Prime-Mitglieder häufiger bei Walmart einkaufen. Und im Cloud-Markt, trotz AWS‘ Führungsposition, wird der Wettbewerb mit Microsoft Azure und Google Cloud immer härter.
Die große Frage: Kann Amazon die Erwartungen halten?
Mit neuen AWS-Verträgen und Investitionen in KI-Infrastruktur setzt Amazon weiter auf Wachstum. Doch makroökonomische Faktoren wie mögliche Zolländerungen und die allgemeine Tech-Marktstimmung bleiben Risikofaktoren. Die jüngsten Kursgewinne zeigen, dass viele Investoren dem Konzern zutrauen, diese Herausforderungen zu meistern – doch die Divergenz unter den Großanlegern deutet darauf hin, dass die Debatte über Amazons Bewertung noch lange nicht entschieden ist.
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 28. Mai liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Amazon: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...