Der Tech-Riese Amazon steckt in einer Phase des Umbruchs – während hunderte Stellen bei der Cloud-Tochter AWS gestrichen werden, setzt das Unternehmen gleichzeitig massiv auf künstliche Intelligenz. Kann dieser Spagat gelingen? Die kommenden Quartalszahlen werden erste Antworten liefern.
AWS im Umbruch
Im Juli 2025 bestätigte Amazon hunderte Entlassungen bei AWS, seinem profitablen Cloud-Computing-Arm. Die Maßnahmen betreffen vor allem Spezialistenteams, die Kunden bei der Produktentwicklung unterstützen. Offiziell spricht das Unternehmen von einer "Ressourcenoptimierung" aufgrund veränderter Marktbedingungen – nicht primär von KI-bedingtem Stellenabbau. Betroffene Mitarbeiter in den USA erhalten immerhin 60 Tage Gehalt und Unterstützung bei der Jobsuche.
Hintergrund ist eine spürbare Wachstumsverlangsamung: Im ersten Quartal 2025 legte der AWS-Umsatz nur noch um 17% zu – der schwächste Wert seit über einem Jahr. Ein Warnsignal für den wichtigsten Profitmotor des Konzerns.
KI-Offensive als Gegenstrategie
Gleichzeitig geht Amazon in der künstlichen Intelligenz in die Offensive. Beim jüngsten AWS-Gipfel in New York kündigte der Konzern eine Aufstockung der Investitionen in sein "Generative AI Innovation Center" um 100 Millionen Dollar an. Ziel ist die Entwicklung autonomer KI-Systeme.
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Das neue Flaggschiff-Produkt: "Amazon Bedrock AgentCore". Die Plattform soll Unternehmen helfen, sichere und skalierbare KI-Agenten einzusetzen – inklusive spezieller Tools für sicheres Browsen und Code-Interpretation. Damit positioniert sich AWS als Enabler für KI-Innovationen anderer Unternehmen.
Prime Day mit Rekorden
Im E-Commerce konnte Amazon mit seinem verlängerten Prime Day vom 8.-11. Juli 2025 punkten. Die vier Tage brachten laut Adobe Analytics geschätzte 24,1 Milliarden Dollar Umsatz in den USA – ein neuer Rekord. Besonders gefragt: Haushaltsgeräte und Bürobedarf, mehr als die Hälfte der Bestellungen kam von Mobilgeräten.
Alles Augenmerk richtet sich nun auf die Quartalszahlen am 31. Juli. Sie werden zeigen, ob Amazons Strategie aus Kostendisziplin und KI-Investitionen bereits Früchte trägt – oder ob der Tech-Gigant weiterhin zwischen den Stühlen sitzt.
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