AMD schließt das Jahr 2025 mit einem Plus von 78 Prozent ab – doch ausgerechnet zum Jahresende kommt die Aktie ins Stocken. Während Gerüchte über Preiserhöhungen bei Grafikkarten die Runde machen und Nvidia mit einer möglichen KI-Partnerschaft für Unruhe sorgt, richtet sich der Blick der Anleger bereits auf Anfang Januar: CEO Lisa Su wird auf der CES 2026 die nächste Produktgeneration vorstellen.
Preisgerüchte und Nvidia-Konkurrenz belasten
Die Aktie notiert aktuell bei rund 215 US-Dollar und hat in den letzten Tagen etwa ein Prozent nachgegeben. Auslöser sind Spekulationen, wonach AMD und Nvidia für ihre 2026er-Grafikkarten höhere Preise planen könnten. Während steigende Preise grundsätzlich die Margen verbessern, zeigt sich der Markt skeptisch – möglicherweise aus Sorge vor sinkender Nachfrage oder steigenden Komponentenkosten.
Zusätzlichen Druck erzeugt eine weitere Meldung: Nvidia soll Interesse an einer Lizenzvereinbarung mit Groq haben, einem Spezialisten für KI-Inferenz-Technologie. Das träfe AMD ausgerechnet in einem Bereich, in dem das Unternehmen mit seiner MI450-Serie Marktanteile gewinnen will. Die Aussicht auf verstärkte Nvidia-Konkurrenz hat einige Investoren zu Gewinnmitnahmen zum Jahresende bewogen.
Technisch hält die Aktie allerdings die Unterstützung bei 214 US-Dollar. Das Handelsvolumen liegt aufgrund der Feiertage deutlich unter dem Durchschnitt.
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CES-Keynote als nächster Impulsgeber
Nach einem starken Börsenjahr – getrieben durch erfolgreiche Instinct-MI300-Chips und Großaufträge wie die Partnerschaft mit OpenAI – steht für AMD nun die nächste Phase an. Am 5. Januar wird Lisa Su auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas erwartet. Analysten rechnen mit der Präsentation neuer Ryzen-Prozessoren und Details zur Radeon-Roadmap. Besonders gespannt ist der Markt auf konkrete Zeitpläne für die MI450-Beschleuniger.
Während 2025 vor allem darum ging, technisch mit Nvidia gleichzuziehen, soll 2026 das Jahr der Ökosystem-Expansion werden. Analysten sehen im Schnitt ein Kursziel von 282 US-Dollar – das entspräche einem Aufwärtspotenzial von rund 32 Prozent.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Die CES-Keynote am 5. Januar könnte die aktuelle Seitwärtsbewegung beenden. Danach folgt am 3. Februar der Quartalsbericht, der Aufschluss über die finanziellen Auswirkungen der KI-Offensive geben dürfte. Kurzfristig müsste die Aktie die Marke von 216 US-Dollar zurückerobern, um neuen Schwung zu entwickeln. Ein Rutsch unter 210 US-Dollar würde hingegen weiteren Korrekturspielraum eröffnen.
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