AMD Aktie: Comeback-Spekulation oder nachhaltiger Boom?

AMD verzeichnet starke Kursgewinne und setzt auf China-Geschäft sowie offene KI-Standards, um Nvidia herauszufordern. Investoren zeigen gemischte Reaktionen.

Kurz zusammengefasst:
  • 83% Kursanstieg bei AMD in drei Monaten
  • Cathie Wood erhöht Position deutlich
  • China-Geschäft könnte bald wieder starten
  • Offener UALink-Standard als Nvidia-Herausforderer

Der Chip-Riese AMD erlebt gerade eine bemerkenswerte Renaissance. Nach einer schwierigen Phase Ende 2024 und Anfang 2025 schoss die Aktie in den letzten drei Monaten um sage und schreibe 83% nach oben. Doch was steckt hinter diesem fulminanten Comeback? Und kann AMD wirklich dauerhaft im Schatten des KI-Giganten Nvidia bestehen?

Institutionelle Investoren im Kaufrausch

Die jüngsten Handelsaktivitäten zeigen ein geteiltes Bild unter den Großinvestoren. Cathie Wood, die für ihre Tech-Wetten bekannte Star-Managerin, stockte via ihrer ARK ETFs kräftig auf: 32.846 AMD-Aktien im Wert von über 5,1 Millionen Dollar landeten diese Woche in ihrem Portfolio. Ein klares Signal für ihr Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens.

Andere hingegen ziehen sich zurück. Milliardär David Tepper von Appaloosa Management verkaufte seine gesamte AMD-Position – eine Beteiligung, die er erst 2023 aufgebaut hatte. Auch Wealth Alliance LLC reduzierte im ersten Quartal seinen Anteil um über ein Drittel.

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China-Comeback könnte Gamechanger werden

Besonders interessant: AMD steht vor der möglichen Wiederaufnahme seiner China-Geschäfte. Die speziell für den chinesischen Markt entwickelten MI308-Chips könnten bald wieder verschifft werden – sobald die entsprechenden Lizenzen vorliegen. Das würde nicht nur zusätzliches Wachstum bedeuten, sondern AMD auch im lukrativen KI-Inferenz-Markt stärken.

Zeitgleich arbeitet das Unternehmen mit Hochdruck daran, Nvidias Quasi-Monopol zu durchbrechen. Als Teil eines Konsortiums entwickelt AMD den offenen UALink-Standard – eine Alternative zu Nvidias proprietärem NVLink-System. Gelingt dieser Vorstoß, könnten Kunden künftig flexibler verschiedene KI-Chips kombinieren.

Nvidia-Jäger mit Ambitionen

Die Zahlen sprechen für sich: Ein großer KI-Modell-Entwickler nutzt bereits AMDs GPUs für einen beträchtlichen Teil seiner täglichen Inferenz-Operationen. Die aktuellen Instinct MI350-Prozessoren sind bereits ausgeliefert, die nächste Generation MI400 soll 2026 folgen. AMD positioniert sich geschickt als ernstzunehmende Alternative im boomenden KI-Markt – einem Segment, das in den kommenden Jahren exponentiell wachsen dürfte.

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