AMD Aktie: Durchwachsene Bilanz sorgt für Kopfzerbrechen

AMD verzeichnet deutliches Umsatzwachstum, doch sinkende Gewinne und Exportbeschränkungen nach China belasten die Bilanz und verunsichern Anleger.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz steigt um 32 Prozent auf 7,69 Milliarden Dollar
  • Bereinigter Gewinn je Aktie sinkt um 30 Prozent
  • 800 Millionen Dollar Abschreibung durch China-Exportbeschränkungen
  • Gemischte Entwicklung in Geschäftsbereichen

AMD hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Märkte in eine schwierige Lage versetzt. Während die Umsätze kräftig zulegen, brechen die Gewinne ein – ein Spagat, der Anleger ratlos zurücklässt. Dahinter stecken nicht nur operative Herausforderungen, sondern auch geopolitische Spannungen, die dem Chiphersteller das Leben schwer machen.

Licht und Schatten in den Geschäftsbereichen

Die Zahlen zum zweiten Quartal offenbaren ein zweigeteiltes AMD. Der Gesamtumsatz kletterte um beachtliche 32 Prozent auf 7,69 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen. Doch der bereinigte Gewinn je Aktie stürzte um 30 Prozent auf 0,48 Dollar ab – knapp unter der Erwartung von 0,49 Dollar.

Der Gaming- und Client-Bereich zeigt sich in Topform: Mit einem Umsatzsprung von 69 Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar profitierte AMD von Marktanteilsgewinnen bei CPUs und der starken Nachfrage nach neuen Gaming-Grafikkarten.

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Ganz anders das Bild im Embedded-Segment: Hier gingen die Erlöse um vier Prozent auf 824 Millionen Dollar zurück. Diese ungleichmäßige Entwicklung ließ die Aktie nach der Verkündung der Ergebnisse abrutschen.

China-Konflikt belastet die Bilanz

Ein Hauptgrund für den Gewinneinbruch war eine massive Abschreibung von 800 Millionen Dollar auf Lagerbestände. Diese Belastung steht in direktem Zusammenhang mit den US-Exportbeschränkungen gegen China, die AMD empfindlich treffen.

Für das kommende Quartal peilt AMD einen Umsatz von etwa 8,7 Milliarden Dollar an – ein sequenzieller Anstieg, der jedoch potenzielle Verkäufe der MI308-KI-Beschleuniger nach China ausklammert. Die Lizenzanträge dafür harren noch immer der Genehmigung durch die US-Regierung. Eine Ungewissheit, die AMDs Wachstumspläne weiter überschattet.

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