AMD steht an einem Wendepunkt – der Halbleiter-Riese setzt alles auf KI und Datencenter, während gleichzeitig die klassischen Geschäftsbereiche schwächeln. Mit einer milliardenschweren Partnerschaft in Saudi-Arabien und Rekordumsätzen im ersten Quartal könnte das Unternehmen gerade den entscheidenden Schritt in die nächste Liga machen. Doch nicht alle Segmente spielen mit.
KI-Allianz mit Saudi-Arabien
Der spektakulärste Coup: AMD hat eine strategische Partnerschaft mit dem saudi-arabischen KI-Unternehmen Humain angekündigt, die bis zu 10 Milliarden Dollar schwer werden könnte. Dabei liefert AMD GPUs und CPUs für den Aufbau globaler KI-Infrastruktur. Diese Allianz könnte dem Unternehmen entscheidende Marktanteile im heiß umkämpften KI-Hardware-Sektor sichern.
Parallel stockte AMD sein Aktienrückkaufprogramm um 6 Milliarden Dollar auf insgesamt 10 Milliarden Dollar auf – ein klares Vertrauenssignal des Managements in die eigene Strategie. Die Märkte honorierten diese Schritte mit einer spürbaren Kurserholung.
EPYC-Prozessoren beflügeln Datencentergeschäft
Mit der neuen EPYC 4005-Serie drängt AMD gezielt in den Markt für kleine und mittlere Unternehmen. Die Prozessoren bieten mehr Kerne, Cache und I/O-Lanes bei niedrigeren Kosten pro Kern als viele Intel-Konkurrenzprodukte. Cloud-Anbieter wie Vultr haben die neuen Chips bereits in ihre Plattformen integriert.
Die Zahlen sprechen für sich:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?
- Datencentersegment: +57% auf 3,7 Mrd. Dollar
- Client-Segment (inkl. Ryzen AI PC-Chips): +68% auf 2,3 Mrd. Dollar
- Gesamtumsatz Q1: +36% auf 7,4 Mrd. Dollar
Doch es gibt auch Schattenseiten: Das Gaming- und Embedded-Segment verzeichnete Rückgänge – ein Zeichen dafür, dass AMD sich immer stärker auf KI und Datencenter konzentrieren muss.
Analysten gespalten – aber überwiegend optimistisch
Während TD Cowen und Bank of America ihre Kursziele anhoben und die Marktanteilsgewinne bei PC- und Server-CPUs lobten, sehen andere Analysten Herausforderungen im Data-Center-GPU-Geschäft. Die Exportkontrollen nach China könnten zusätzlichen Druck ausüben.
Der Blick auf die Branche zeigt: Der Halbleitermarkt soll 2025 um über 10% wachsen, angetrieben von der KI-Nachfrage. TSMC rechnet sogar mit einem Billionen-Dollar-Markt bis 2030. Für AMD geht es nun darum, sich in diesem Wachstumsfeld dauerhaft als KI-Champion zu etablieren – oder riskiert, zwischen den Tech-Giganten aufgerieben zu werden.
AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 17. Mai liefert die Antwort:
Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. Mai erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...