Eine Partnerschaft, die das Zeug hat, die gesamte Chip-Branche auf den Kopf zu stellen: AMD verkündet einen Multi-Milliarden-Deal mit OpenAI – und die Märkte drehen durch. Während Nvidia bislang den KI-Markt dominierte, könnte sich das Blatt nun dramatisch wenden. Doch ist dieser historische Coup wirklich so rosig, wie es zunächst scheint?
OpenAI setzt auf AMD-Power statt Nvidia
Das Herzstück des Deals ist so simpel wie revolutionär: OpenAI wird über mehrere Jahre hinweg bis zu 6 Gigawatt an AMD Instinct GPUs für seine KI-Infrastruktur einsetzen. Der erste Rollout von einem Gigawatt mit den neuen AMD Instinct MI450 GPUs soll bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026 beginnen.
Die finanziellen Dimensionen sind atemberaubend: Der Deal soll AMD jährliche Zusatzumsätze in zweistelliger Milliardenhöhe bescheren. Zum Vergleich – das würde AMDs Gesamtumsatz praktisch verdoppeln. OpenAI erhält im Gegenzug Warrants für bis zu 160 Millionen AMD-Aktien – eine potenzielle 10-Prozent-Beteiligung, die an technische und kommerzielle Meilensteine geknüpft ist.
Börse im Rausch: 60 Milliarden Dollar mehr Marktwert
Die Reaktion der Märkte war beispiellos. AMD erlebte die beste Drei-Tages-Performance seit 2016 mit einem Kursplus von über 40 Prozent. Allein die erste Reaktion auf die Nachricht katapultierte die Aktie um mehr als 26 Prozent nach oben und fügte 60 Milliarden Dollar Marktwert hinzu.
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Doch der Höhenflug bröckelt bereits: Nach der anfänglichen Euphorie gab der Titel wieder nach und Insider nutzten die Rally für Verkäufe. Ein SVP veräußerte am 6. Oktober 2.868 Aktien, während am Optionsmarkt erste Zweifel an der Nachhaltigkeit des Anstiegs aufkommen.
Nvidia bekommt ernste Konkurrenz
Dieser Deal markiert einen Wendepunkt im KI-Hardware-Markt. Bislang galt Nvidia als unangefochtener König der KI-Chips. Dass ausgerechnet OpenAI – einer der wichtigsten KI-Player weltweit – nun massiv auf AMD setzt, sendet ein klares Signal: Die großen Tech-Konzerne wollen ihre Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter reduzieren.
Paradoxerweise kursieren gleichzeitig Berichte über eine mögliche Kooperation zwischen AMD und dem eigentlichen Rivalen Intel im Foundry-Bereich. Ein Schachzug, der die ohnehin komplexe Konkurrenzsituation weiter anheizt.
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