Der Halbleiterhersteller AMD kämpft sich zurück ins Rampenlicht. Mit einer gezielten Offensive im KI-Sektor und starken Zahlen im Client-Geschäft könnte der Börsenliebling endlich den Abwärtstrend durchbrechen. Doch reicht das, um die hohen Erwartungen der Anleger zu erfüllen?
KI-Strategie gewinnt an Fahrt
AMD setzt alles auf eine Karte: Künstliche Intelligenz. Die Vorstellung der neuen MI350-Beschleuniger und erste Einblicke in die nächste Generation MI400/450 zeigen, dass das Unternehmen ernsthaft gegen die Marktführer antreten will. Strategische Zukäufe wie Brium für KI-Softwareoptimierung und Enosemi für Silizium-Photonik unterstreichen diese Ambitionen.
Die Märkte honorieren diese Pläne bereits. Nach dem "Advancing AI"-Event, bei dem AMD eine neue Server-Rack-Architektur präsentierte, zogen einige Analysten ihre Kursziele nach oben. Piper Sandler gehört zu den Optimisten – ein klares Signal, dass die Branche AMDs KI-Strategie zunehmend zutraut.
Client-Segment als starker zweiter Pfeiler
Während sich alle auf die KI-Offensive konzentrieren, läuft im Hintergrund ein zweites Geschäft auf Hochtouren: Die Client-Sparte verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein kräftiges Wachstum. Treiber sind vor allem die Ryzen-Prozessoren, darunter auch KI-fähige Modelle. Neue Produkte wie die Ryzen-AI-CPUs und Gaming-Chips befeuern die Nachfrage zusätzlich.
Besonders erfreulich für AMD: Die gestiegene Präsenz in Business-PCs und die verstärkten Partnerschaften mit OEM-Herstellern. Dieser Bereich bietet dem Unternehmen eine wichtige Diversifizierung – gerade in Zeiten, in denen der KI-Markt noch im Aufbau ist.
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Kritische Phase an der Börse
Trotz der positiven Entwicklungen bleibt die AMD-Aktie ein Nervenspiel. Nach dem Allzeithoch im März 2024 ging es lange bergab, doch in den letzten Wochen zeigte sich eine deutliche Erholung. Jetzt steht der Titel vor einer entscheidenden Widerstandszone – kann der Aufwärtstrend halten?
Institutionelle Investoren positionieren sich unterschiedlich: Während einige ihre Anteile aufstocken, reduzieren andere ihre Engagements. Ein Lichtblick: Das im Mai 2025 beschlossene milliardenschwere Aktienrückkaufprogramm könnte zusätzlichen Rückenwind bringen.
Die große Frage bleibt: Schafft AMD den Spagat zwischen den hohen Erwartungen im KI-Bereich und der notwendigen Konsolidierung in den etablierten Geschäftsbereichen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier sicherlich für Klarheit sorgen.
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