AMD Aktie: KI-Offensive zündet

AMD überzeugt mit starken KI-Chip-Innovationen und Rekordumsätzen im Rechenzentrumsgeschäft. Analysten erwarten weiteres Wachstumspotenzial.

Kurz zusammengefasst:
  • Neue MI350-Chips mit vierfacher KI-Leistung
  • Partnerschaft mit Oracle für Cloud-Infrastruktur
  • 57% Umsatzplus im Rechenzentrumssegment
  • Mehrere Analysten erhöhen Kursziele

AMD macht ernst im Kampf um die Vorherrschaft bei KI-Chips – und die Anleger honorieren das mit deutlichen Kursgewinnen. Nach einem schwierigen Jahresstart hat der Halbleiterriese die Wende geschafft und direkt den Konkurrenzriesen ins Visier genommen. Kann AMD tatsächlich Nvidia das Wasser reichen?

Analysten schlagen Alarm – im positiven Sinne

Die Optimismus-Welle bei AMD kommt nicht von ungefähr. Gleich mehrere Investmenthäuser haben ihre Einschätzung nach oben korrigiert. Melius Research stufte die Aktie auf "Buy" hoch und hob das Kursziel auf 175 Dollar an. Auch CFRA zog nach und vergab ein "Strong Buy"-Rating.

Der Grund für diese Euphorie: AMDs Fortschritte bei KI-Beschleunigern überzeugen die Experten. Melius traut dem Unternehmen sogar zu, den Gewinn je Aktie binnen zwei Jahren auf über acht Dollar zu steigern – ein ambitioniertes Ziel, das das Vertrauen in die Strategie widerspiegelt.

MI350 gegen die Konkurrenz

Auf dem "Advancing AI"-Event Mitte Juni legte CEO Lisa Su ihre Karten auf den Tisch. Die neuen MI350-Chips sollen noch in der zweiten Jahreshälfte 2025 auf den Markt kommen und versprechen eine viermal höhere KI-Rechenleistung als der Vorgänger. Eine direkte Kampfansage an die etablierten Player im Rechenzentrumsgeschäft.

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Besonders interessant: Die Partnerschaft mit Oracle, bei der AMDs MI355X-GPUs in der Cloud-Infrastruktur zum Einsatz kommen sollen. Hier geht es um einen entscheidenden Preis-Leistungs-Vorteil bei großangelegten KI-Anwendungen – genau das, was der Markt ab 2026 verstärkt nachfragen dürfte.

Zahlen untermauern die Story

Die jüngsten Quartalszahlen geben AMD recht: 7,4 Milliarden Dollar Umsatz bedeuteten ein Plus von 36 Prozent zum Vorjahr. Besonders das Rechenzentrumsgeschäft brummte mit einem Sprung um 57 Prozent auf 3,7 Milliarden Dollar – deutlich über den Erwartungen der Wall Street.

Nach dem schwierigen Jahresstart mit einem Minus von knapp 20 Prozent hat die Aktie wichtige Widerstandslinien durchbrochen. Die Kombination aus starken Fundamentaldaten, vielversprechenden KI-Produkten und optimistischen Analystenprognosen könnte der Startschuss für eine nachhaltige Erholung sein.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

    Heute arbeite ich als freier Journalist und schreibe für einige der renommiertesten Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum. Dabei lege ich großen Wert auf fundierte Recherchen und eine präzise Analyse. Mein Ziel ist es, nicht nur die Fakten zu präsentieren, sondern auch deren Bedeutung und die zugrunde liegenden Entwicklungen zu erklären. Besonders wichtig ist mir, meinen Lesern Orientierung zu bieten – sei es in Bezug auf wirtschaftliche Trends, politische Entscheidungen oder langfristige Veränderungen in der Finanzwelt.

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