Die künstliche Intelligenz befeuert einen wahren Hype um den Halbleiterhersteller – und treibt die Aktie von Rekord zu Rekord. Nach der spektakulären Partnerschaft mit OpenAI fragen sich Anleger: Kann der Chip-Konzern den KI-Boom wirklich in nachhaltiges Wachstum verwandeln?
Analysten zwischen Euphorie und Realitätsscheck
Während die Aktie gestern erneut ein Allzeithoch markierte, zeigen sich die Analysten gespalten. Die Bank of America bekräftigte ihr „Buy“-Rating und stützt damit die Bullen-Stimmung. Doch nicht alle teilen den ungetrübten Optimismus.
Bernstein bleibt mit „Market Perform“ vorsichtig und korrigierte seine Schätzungen nach oben. Das Forschungsunternehmen rechnet für das dritte Quartal mit einem Umsatz von 8,94 Milliarden Dollar – leicht über den Markterwartungen. Gleichzeitig warnt Bernstein vor der übertriebenen Euphorie um die KI-Partnerschaften und mahnt zur Geduld bei der langfristigen Bewertung.
KI-Deal als Game-Changer
Der eigentliche Treiber des jüngsten Höhenflugs ist unbestritten: Die Partnerschaft mit OpenAI vom 6. Oktober elektrisiert die Märkte. Der Deal sieht vor, dass mehrere Generationen von AMD-KI-Chips bei dem KI-Pionier zum Einsatz kommen – ein klares Signal im Kampf gegen Marktführer Nvidia.
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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Allein in den letzten 30 Tagen legte die Aktie fast 80% zu, seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als verdoppelt. Der KI-Rausch erweist sich als perfekter Timing-Boost für AMD, der gerade von der Erholung im PC- und Servermarkt profitiert.
November wird entscheidend
Alles steht nun im Zeichen des Quartalsberichts am 4. November. Dieser wird zeigen, ob der Hype um die KI-Partnerschaften bereits handfeste Ergebnisse liefert oder ob Anleger weiter auf Versprechungen setzen müssen.
Die kommenden Wochen werden die Weichen stellen: Kann AMD die hohen Erwartungen erfüllen und seinen Platz im lukrativen KI-Markt dauerhaft sichern? Die Antwort darauf dürfte den Kurs der nächsten Monate bestimmen.
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