Die künstliche Intelligenz sollte AMDs großer Wachstumstreiber werden – doch jetzt mehren sich die Zweifel. Während der Chip-Hersteller mit seinem neuen MI350 Grafikprozessor eigentlich durchstarten wollte, schlägt eine überraschende Analysten-Herabstufung Wellen. Sie wirft die bange Frage auf: Steht AMD vor einem KI-Durchbruch oder droht ein herber Rückschlag?
Seaport Global schlägt Alarm
Der Auslöser der aktuellen Verunsicherung ist ein Rating-Wechsel von Seaport Global Securities. Die Analysefirma stufte die AMD-Aktie von „Buy“ auf „Neutral“ herab und begründete dies mit enttäuschenden Fortschritten im KI-Beschleunigergeschäft. Berichte aus Lieferketten deuten darauf hin, dass AMD Schwierigkeiten hat, das initiale Kundeninteresse von seiner Sommer-KI-Veranstaltung in großvolumige Aufträge umzuwandeln. Die Zeitachse für die Erlangung einer bedeutenden Marktanteils könnte sich damit verlängern.
Gespaltenes Analystenlager
Während Seaport zur Vorsicht rät, bleiben andere große Häuser optimistisch. Die Bank of America hält an ihrer „Buy“-Einstufung mit einem Kursziel von 200 Dollar fest. Auch die Citi bekräftigte jüngst ihre „Hold“-Position mit einem Ziel von 180 Dollar. Diese gegensätzlichen Einschätzungen malen ein komplexes Bild für Anleger und spiegeln die tiefe Spaltung an der Wall Street wider, was die unmittelbare Zukunft des Unternehmens betrifft.
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Geopolitische Bremsklötze
Im Hintergrund der Analystendebatte bleiben die anhaltenden geopolitischen Herausforderungen ein massives Problem. US-Exportbeschränkungen für fortschrittliche KI-Chips nach China beeinträchtigen weiterhin die finanzielle Performance. AMD hat bereits einen Umsatzverlust von etwa 1,5 Milliarden Dollar für 2025 aufgrund dieser Vorschriften prognostiziert. Dies führte zu einer erheblichen Abschreibung von 800 Millionen Dollar für unverkäufliche MI308 GPUs, was die Rentabilität direkt belastet.
Lichtblick MI350 Serie
Trotz der Widrigkeiten bietet AMDs eigene Prognose einen konträren Ausblick. Das Unternehmen erwartet für das dritte Quartal 2025 einen Umsatz von etwa 8,7 Milliarden Dollar – ein beachtliches Jahr-zu-Jahr-Wachstum von rund 28 Prozent. Ein primärer Treiber für diese optimistische Prognose ist die aggressive Hochskalierung der neuen AMD Instinct MI350 Serie, die für das Wachstum im Datensegment entscheidend ist.
Die Aktie notierte zuletzt bei 128,58 Euro und verlor am Freitag spürbare 7,4 Prozent. Die Frage bleibt: Schafft AMD mit der MI350-Serie den ersehnten Durchbruch oder bestätigen sich die Zweifel der Skeptiker?
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