Der Chip-Gigant AMD hat im Juni mit einem Kurssprung von 28 Prozent für Furore gesorgt – doch bereits zu Beginn des neuen Monats macht sich Ernüchterung breit. Während Anleger Gewinne mitnehmen und neue Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit aufkommen, greifen ausgerechnet institutionelle Investoren zu. Steckt hinter der aktuellen Schwäche mehr als nur eine normale Korrektur?
Zen 6-Chip sorgt für Unruhe
Das jüngste Momentum ist vorerst verflogen. Nach dem starken Lauf im Vormonat gaben die Kurse nach und schlossen die Woche bei 137,90 Dollar. Der Grund: Marktteilnehmer diskutieren intensiv über die kommende "Zen 6"-Chipgeneration, die möglicherweise weniger Prozessorkerne bieten könnte als vergleichbare Konkurrenzprodukte.
Diese Entwicklung wirft Fragen zur künftigen Positionierung von AMD im lukrativen Server- und Workstation-Segment auf. Gerade in diesen Bereichen hat sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren als ernstzunehmender Konkurrent zu Intel etabliert.
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Institutionelle setzen auf Langfristtrend
Bemerkenswert ist jedoch das Verhalten der großen Investoren. ARK Invest stockte seine AMD-Position deutlich auf – ein klares Signal für das Vertrauen in die langfristige Wachstumsstory des Unternehmens. Diese Käufe in einer Phase der kurzfristigen Unsicherheit sprechen für eine fundamentale Zuversicht bezüglich AMDs Rolle in den Zukunftsmärkten KI und Rechenzentren.
Chartbild im Fokus
Technisch nähert sich die Aktie der 100-Wochen-Linie, die in der Vergangenheit als wichtige Unterstützung fungierte. Eine Stabilisierung auf diesem Niveau erscheint möglich. Sollte diese Marke jedoch fallen, würde als nächstes Ziel die 50-Wochen-Linie bei etwa 126 Dollar in den Fokus rücken.
Die Bewertung bleibt anspruchsvoll: Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 101 spiegelt sich die hohe Erwartungshaltung des Marktes wider. Die jüngsten Quartalszahlen stützen diese Hoffnungen: Der Umsatz im ersten Quartal 2025 stieg um 35,9 Prozent auf 7,44 Milliarden Dollar und übertraf die Analystenschätzungen.
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