Der Chipriese AMD hat gestern gleich mehrere strategische Paukenschläge gelandet, die das Unternehmen noch enger an die lukrative KI-Revolution ketten. Ein Milliarden-Dollar-Deal mit der US-Regierung und eine clevere Umstrukturierung des Geschäftsmodells zeigen: CEO Lisa Su treibt AMD konsequent in Richtung KI-Dominanz. Doch kann der Konzern damit dauerhaft gegen Nvidia bestehen?
Supercomputer-Alliance mit der US-Regierung
Der spektakulärste Deal des Tages: AMD sicherte sich eine Partnerschaft im Wert von einer Milliarde Dollar mit dem US-Energieministerium. Gemeinsam sollen zwei Supercomputer namens „Lux“ und „Discovery“ entstehen, die sich komplexesten wissenschaftlichen Herausforderungen widmen – von Kernenergie bis hin zu fortgeschrittenen Krebstherapien.
Besonders interessant: Der erste Computer „Lux“ soll bereits in sechs Monaten online gehen und AMDs neuste MI355X KI-Beschleuniger nutzen. Das zweite System „Discovery“ folgt 2028 mit der noch leistungsstärkeren MI430-Serie. Partner sind Schwergewichte wie HP Enterprise, Oracle Cloud und das renommierte Oak Ridge National Laboratory.
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Strategische Neuausrichtung: Fokus auf das Wesentliche
Parallel dazu vollzog AMD einen cleveren Schachzug bei der Geschäftsausrichtung. Das Unternehmen verkaufte den Fertigungsbereich seiner ZT Systems-Sparte an Sanmina, behielt aber die wertvollen Design- und Kundenbetreuungsteams.
Diese Entscheidung folgt dem bewährten „Fabless“-Prinzip der Halbleiterindustrie: AMD konzentriert sich auf Innovation und Chip-Design, während spezialisierte Partner die komplexe Massenproduktion übernehmen. Sanmina wird dabei zum bevorzugten Fertigungspartner für AMDs KI-Rack-Lösungen.
Analysten sehen Potenzial vor Quartalszahlen
Die UBS bekräftigte am Montag ihre „Buy“-Empfehlung und prognostiziert für das kommende Quartal Umsätze am oberen Ende der Guidance – nahe der 9-Milliarden-Dollar-Marke. Die nächste Bewährungsprobe steht bereits bevor: Am 4. November präsentiert AMD die Zahlen für das dritte Quartal 2025. Besonders gespannt sind Anleger auf Updates zum Rechenzentrumsgeschäft und die Prognose für das Schlussquartal.
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