Advanced Micro Devices hat am Freitag einen wichtigen Personalwechsel bekanntgegeben: Emily Ellis übernimmt als neue Chief Accounting Officer die globale Rechnungslegung des Chipkonzerns. Die Personalie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem AMD sein KI-Geschäft massiv ausbaut – und CEO Lisa Su gleichzeitig Aktien im Wert von rund 27 Millionen Dollar verkauft hat. Die Börse reagiert gelassen: Die Aktie notiert am Montag bei 213,13 Euro, ein Plus von 1,1 Prozent.
Finanzchefin für die nächste Wachstumsphase
Mit der Ernennung von Emily Ellis stärkt AMD seine Führungsriege im Finanzbereich. Ellis wird künftig die weltweiten Buchhaltungsfunktionen des Unternehmens verantworten – eine Position, die angesichts der zunehmend komplexen Umsatzströme aus dem Rechenzentrumsgeschäft an Bedeutung gewinnt.
Die Entscheidung fällt in eine Phase, in der AMD seine MI300-Chips für künstliche Intelligenz am Markt etabliert und sich als Alternative zu Nvidia positioniert. Die Integration strategischer Übernahmen und die Skalierung der KI-Erlöse erfordern eine solide Rechnungslegung – ein operatives Detail, das Investoren durchaus zur Kenntnis nehmen.
CEO Su verkauft – und bleibt investiert
Parallel zur Personalentscheidung wurde bekannt, dass Konzernchefin Lisa Su am 11. Dezember 125.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 215,14 Euro verkauft hat. Der Erlös: etwa 26,9 Millionen Euro.
Entscheidend ist jedoch: Su hält nach der Transaktion noch rund 3,27 Millionen Aktien. Insider-Verkäufe dieser Größenordnung sind häufig Teil vorausgeplanter Verkaufsprogramme zur Diversifizierung des privaten Vermögens – und nicht automatisch ein Signal für mangelndes Vertrauen in die Unternehmensentwicklung.
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Technische Lage und Ausblick
AMD hat seit Jahresbeginn um 83 Prozent zugelegt und gehört damit zu den Top-Performern im Halbleitersektor. Die Aktie bewegt sich derzeit nahe ihren Allzeithochs und hält sich stabil über dem 50-Tage-Durchschnitt.
Wichtige Marken:
– Widerstand: 215-220 Euro (Zone der CEO-Verkäufe)
– Unterstützung: 200 Euro
– Ein Ausbruch über 220 Euro könnte neue Rekorde ermöglichen
Die nächsten Quartalszahlen werden für Ende Januar erwartet. Zudem dürfte AMD auf der CES Anfang Januar neue Produkte vorstellen. Analysten stufen die Aktie mehrheitlich mit „Kaufen“ ein, die Kursziele liegen zwischen 230 und 260 Euro.
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