Der Chip-Gigant AMD erlebt turbulente Zeiten. Nach einer spektakulären Rally durch eine bahnbrechende Partnerschaft mit OpenAI kämpft die Aktie nun mit einem harten Realitäts-Check. Von einem neuen Allzeithoch ist sie wieder deutlich abgerutscht – doch was steckt hinter diesem dramatischen Kurswechsel?
OpenAI-Deal löst Kurs-Explosion aus
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: AMD sicherte sich eine strategische Partnerschaft mit OpenAI und katapultierte sich damit ins Zentrum des KI-Hardware-Rennens. Die Euphorie der Investoren kannte keine Grenzen – innerhalb von nur vier Handelstagen schoss die Aktie um über 46% nach oben. Von 165 auf 240 Dollar kletterte der Kurs, angetrieben von der Aussicht, dass OpenAI künftig AMDs fortschrittliche Prozessoren einsetzen wird. Die strategische Allianz wurde durch eine Beteiligung von OpenAI an AMD zusätzlich untermauert.
Ernüchterung setzt brutal ein
Doch die Kurs-Euphorie war nur von kurzer Dauer. Plötzlich wendete sich das Blatt: Sorgen über mögliche Zölle, verschärfte Konkurrenz im KI-Chip-Sektor und interne Führungswechsel bremsten die Aktie abrupt aus. Der Markt begann, die kurzfristigen Aussichten kritischer zu bewerten – und das Ergebnis war ein scharfer Rücksetzer vom Höchststand.
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Drei Risikofaktoren belasten die Aktie
Mehrere Faktoren üben derzeit Druck auf AMD aus:
- Geopolitische Spannungen: Drohende Zoll-Maßnahmen beunruhigen Halbleiter-Investoren
- Intensiver Wettbewerb: Andere Tech-Riesen verkünden ebenfalls bedeutende KI-Partnerschaften
- Führungsungewissheit: Interne Veränderungen schaffen Unsicherheit in einer kritischen Wachstumsphase
Analysten bleiben optimistisch
Trotz des Rücksetzers zeigen sich Finanzexperten weiter zuversichtlich. Am 13. Oktober hoben mehrere Investmentbanken ihre Einschätzungen an: Mizuho bestätigte ein „Outperform“-Rating und erhöhte das Kursziel drastisch auf 275 Dollar. KGI Securities stufte die Aktie sogar auf „Outperform“ hoch – mit einem neuen Kursziel von 260 Dollar. Beide Häuser sehen AMDs wachsende Rolle im KI-Geschäft als langfristigen Kurstreiber.
Entscheidende Marken im Blick
Technisch befindet sich AMD in einem klaren Abwärtstrend. Die 240-Dollar-Marke fungiert nun als hartnäckiger Widerstand. Entscheidend wird die Unterstützung bei 200 Dollar – fällt diese Linie, droht ein weiterer Rückfall bis auf 170 Dollar. Das würde den gesamten Gewinn aus der OpenAI-Meldung zunichtemachen.
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