AMD Aktie: Perfekter Sturm!

AMD sieht sich mit schwachen Branchensignalen von Texas Instruments, neuen US-China-Handelsbeschränkungen und Konkurrenz durch NextSilicons Maverick-2 Accelerator konfrontiert.

Kurz zusammengefasst:
  • Texas Instruments senkt Quartalsprognose drastisch
  • Neue US-Exportbeschränkungen für China drohen
  • NextSilicon stellt leistungsstarken Maverick-2 vor
  • Branchenweite Unsicherheit belastet Halbleiteraktien

Der Chip-Riese AMD steht unter Beschuss – und das gleich von mehreren Seiten. Während schwache Branchensignale die gesamte Halbleiter-Industrie erschüttern, drohen neue Handelsbeschränkungen zwischen den USA und China das Geschäft zusätzlich zu belasten. Doch als wäre das nicht genug, macht auch noch ein neuer Konkurrent mit aggressiven Leistungsversprechen von sich reden. Kann AMD diesem perfekten Sturm standhalten?

Texas Instruments löst Branchenbeben aus

Der Auslöser für die jüngste Schwäche war eine Hiobsbotschaft von Texas Instruments. Der Analogchip-Spezialist senkte seine Prognose für das vierte Quartal drastisch und signalisierte damit, dass sich die erhoffte zyklische Erholung der Halbleiter-Branche deutlich verzögert. Das Unternehmen verwies auf vorsichtige Kunden und makroökonomische Unsicherheiten als Hauptgründe für den schwächeren Ausblick.

Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein und zog den gesamten Sektor mit nach unten. Investoren begannen ihre Erwartungen für die kommenden Monate drastisch zu überdenken – AMD bekam die Auswirkungen direkt zu spüren.

China-Konflikt verschärft sich weiter

Zusätzlich verschärfen sich die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China erneut. Berichten zufolge erwägt die US-Regierung weitreichende neue Exportbeschränkungen, die eine Vielzahl von Produkten mit amerikanischer Software vom chinesischen Markt ausschließen könnten.

Für AMD, dessen Geschäft tief in globale Lieferketten eingebettet ist, würden solche Maßnahmen eine erhebliche neue Unsicherheitsebene bedeuten. Die bloße Möglichkeit derart umfassender Beschränkungen belastet bereits jetzt die gesamte Halbleiter- und Elektronikbranche.

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NextSilicon greift mit Maverick-2 an

Während AMD mit makroökonomischen Problemen kämpft, formiert sich auch noch neue Konkurrenz. Das Startup NextSilicon hat seinen Maverick-2 vorgestellt – einen Intelligent Compute Accelerator (ICA), der speziell auf High-Performance Computing (HPC) und KI-Märkte abzielt.

Das Unternehmen macht aggressive Leistungsversprechen für seine Dataflow-basierte Architektur:

  • Bis zu 10-mal höhere Performance als führende GPUs bei bestimmten algorithmisch komplexen Workloads
  • Deutlich geringerer Stromverbrauch
  • Kompatibilität mit existierendem Code wie CUDA oder Fortran

Diese Entwicklung zeigt: Während AMD seine eigene GPU- und Accelerator-Roadmap für KI und HPC vorantreibt, muss das Unternehmen nun auch spezialisierte Architekturen im Blick behalten, die Marktanteile in diesen margenstarken Segmenten erobern wollen.

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