Wie schnell sich die Stimmung an den Märkten ändern kann, zeigt AMD gerade eindrucksvoll. Nachdem der Chip-Gigant monatelang im Schatten von Nvidia stand, sorgen nun gleich zwei Entwicklungen für neuen Optimismus: Analysten heben reihenweise ihre Bewertungen an, und die US-Regierung lockert überraschend ihre Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China. Stehen die Zeichen bei AMD wieder auf Wachstum?
Analysten entdecken AMD neu
Erste Group hat das Startsignal gegeben: Das Finanzhaus stufte AMD von "Hold" auf "Buy" hoch und verwies dabei auf die Wachstumsaussichten für 2025. Besonders die steigende Nachfrage nach Hochleistungs-CPUs und GPUs im Rechenzentrumsbereich überzeugt die Analysten. Sie erwarten mittelfristig eine Verbesserung der operativen Marge, was zu beschleunigtem Gewinnwachstum führen sollte.
Doch Erste Group bleibt nicht allein mit dieser Einschätzung. Mehrere Häuser haben ihre Kursziele nach oben geschraubt:
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- Bernstein erhöhte das Kursziel aufgrund der verbesserten Marktstimmung
- Citi zog nach und verwies ebenfalls auf das positive Umfeld
- Mizuho und Bank of America Securities hoben ihre Ziele an – Grund sind die starken Aussichten im Rechenzentrumsmarkt für GPUs
- Ein HSBC-Analyst geht sogar soweit zu behaupten, AMD könne 8 Milliarden Dollar Umsatz mit KI-Technologien erzielen
Überraschende Wende bei China-Exporten
Was bedeutet die jüngste Entscheidung der US-Regierung für die Chip-Branche? Washington lockert seine Exportbestimmungen für KI-Chips nach China – eine Entwicklung, die sowohl AMD als auch die Konkurrenz beflügelt. Das Unternehmen soll bereits die Genehmigung erhalten haben, seine MI308-Chips wieder nach China zu versenden. Diese handelspolitische Kehrtwende wird als Rückenwind für das Umsatzwachstum gewertet.
Institutionelle Investoren steigen ein
Auch große Investoren scheinen AMD wieder zu entdecken. Wedbush Securities Inc. hat seine Beteiligung an dem Konzern kürzlich aufgestockt – nur ein Beispiel für mehrere institutionelle Anleger und Hedgefonds, die zuletzt aktiv mit der Aktie gehandelt haben.
Der Fokus bleibt klar auf dem Rechenzentrumsgeschäft. Analysten heben das Potenzial für signifikantes Wachstum bei AMDs GPU-Lieferungen hervor. Das starke Wachstum in diesem Bereich wird durch die Instinct-GPU-Auslieferungen und robuste Verkäufe der EPYC-CPUs angetrieben. Die Entwicklung des UALink – einem neuen offenen Standard als Konkurrenz zu Nvidias NVLink – unterstreicht AMDs strategische Initiativen in diesem umkämpften Markt.
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