AMD Aktie: Quantensprung oder Luftnummer?

AMD verzeichnet trotz strategischer IBM-Quantenkooperation und Analysten-Upgrade Kursverluste aufgrund von Branchenbedenken zur KI-Nachfrageentwicklung.

Kurz zusammengefasst:
  • Partnerschaft mit IBM für Quantencomputing-Hybridlösungen
  • Truist Securities stuft Aktie auf Buy hoch
  • Umsatzprognose von 8,7 Mrd. Dollar für Q3 2025
  • Branchenweite Sorgen um nachlassende KI-Chip-Nachfrage

Der Chip-Gigant AMD steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen mit IBM eine bahnbrechende Partnerschaft für Quantencomputing eingeht und Analysten optimistisch werden, schickt die Sorge um schwächelnde KI-Nachfrage die Aktie auf Talfahrt. Sind die jüngsten Kursverluste nur Marktlärm oder ein Warnsignal für die gesamte Halbleiterbranche?

Branchenangst überschattet Fortschritte

Die Ernüchterung kam schnell und hart: Nachdem Branchenkollege Marvell Technology am Freitag vor nachlassender Nachfrage bei maßgeschneiderten KI-Chips warnte, griffen Anleger bei AMD und anderen Halbleiterwerten zur Reißleine. Der breite Ausverkauf ließ selbst positive Unternehmensnachrichten der vergangenen Woche in den Hintergrund treten.

Dabei hatte AMD erst am Dienstag mit einer strategischen Bombenansage aufgewartet: Gemeinsam mit IBM will der Konzern Quantencomputer mit traditionellen Hochleistungsprozessoren verschmelzen. IBM-Chef Arvind Krishna sprach von einem „mächtigen Hybridmodell“, das die Grenzen herkömmlicher Rechentechnik sprengen soll.

Analysten bleiben optimistisch trotz Marktturbulenzen

Unterstützung erhielt AMD parallel von unerwarteter Seite: Truist Securities stufte die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch und verwies auf die starke Dynamik im Rechenzentrum- und KI-Geschäft. Die Analysten sehen darin einen klaren Beleg für AMDs wachsende Marktposition gegen Platzhirsch Nvidia.

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Diese Einschätzung untermauert auch AMDs eigene Prognose: Für das dritte Quartal 2025 peilt das Management einen Umsatz von rund 8,7 Milliarden Dollar an – ein Wachstum von 28 Prozent im Jahresvergleich.

Zwischen Zukunftstechnologie und Marktängsten

Der Kontrast könnte größer kaum sein: Während AMD langfristig mit Quantentechnik die nächste Computing-Revolution vorbereitet, dominieren kurzfristig die Sorgen um eine KI-Delle das Geschehen. Die Partnerschaft mit IBM mag zwar nicht sofort Milliarden in die Kassen spülen, positioniert den Konzern aber strategisch für eine Technologie, die das Computing fundamental verändern könnte.

Ob sich AMD aus dem aktuellen Branchenabwärtssog befreien kann, dürfte vor allem davon abhängen, wie robust sich die KI-Nachfrage in den kommenden Quartalen entwickelt – und ob die Quantenpläne mehr sind als nur ein visionärer Traum.

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