AMD Aktie: Realitätscheck nach dem Höhenflug

AMD setzt verstärkt auf KI-Chips mit OpenAI-Partnerschaft, doch Konkurrenzdruck durch Nvidia und Intel belastet die Aktie nach jüngstem Höhenflug.

Kurz zusammengefasst:
  • Neue Instinct MI400-Chips für KI-Märkte geplant
  • OpenAI-Partnerschaft zur GPU-Optimierung
  • Starker Wettbewerb mit Nvidia im Gaming-Segment
  • Analysten halten trotz Rabatten an Kaufempfehlung fest

Die Juni-Rally ist vorbei, jetzt kommt der Härtetest. AMD-Aktionäre erlebten nach einem kräftigen Kurssprung im vergangenen Monat eine jähe Ernüchterung. Der Halbleiterriese kämpft plötzlich mit Gewinnmitnahmen und verschärftem Konkurrenzdruck. Kann AMD seine Position im lukrativen KI-Markt behaupten oder war der Höhenflug nur ein Strohfeuer?

KI-Offensive mit OpenAI im Rücken

AMD setzt alles auf eine Karte: künstliche Intelligenz. Mit der neuen Instinct MI400-Chipserie will das Unternehmen Nvidia die Stirn bieten. Besonders brisant: Eine Partnerschaft mit OpenAI soll AMD dabei helfen, die GPUs gezielt für komplexe Modelle wie GPT-4 zu optimieren. Der AI-Pionier wird AMD-Chips nutzen und gleichzeitig Feedback für die Produktentwicklung liefern.

Parallel dazu gewinnen AMDs EPYC-Prozessoren Marktanteile im Servergeschäft. Die Strategie ist klar: Ein komplettes Hard- und Software-Ökosystem aufbauen, das mit der Konkurrenz mithalten kann.

Nvidia im Nacken – Kampf um jeden Marktanteil

Doch die Realität ist komplexer. Zwar behauptet AMD, dass die neue MI350-Chipserie schneller als Nvidias Konkurrenzprodukte sei. Gleichzeitig zeigen aktuelle Daten aus Valves Steam-Umfrage und Amazons Bestseller-Listen ein anderes Bild: AMDs RDNA 4-Grafikkarten haben im Gaming-Segment einen schweren Stand gegen Nvidias Blackwell-Serie.

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Zusätzlicher Druck kommt von Intel. Geleakte Spezifikationen zu AMDs kommenden Zen 6-CPUs wecken Zweifel an der Kernzahl-Strategie im Vergleich zu Intels Plänen.

Analysten bleiben optimistisch – vorerst

Der Markt reagiert gespalten. Während institutionelle Investoren wie Capital Advisors Inc. ihre Positionen ausbauen, belasteten tiefe Rabatte auf Ryzen-Prozessoren zum Amazon Prime Day die Aktie.

Die Wall Street hält dennoch an ihrem "Moderate Buy"-Rating fest. Citi hob das Kursziel sogar auf 145 Dollar an. Nach dem jüngsten Kursrutsch unter den 100-Wochen-Durchschnitt stellt sich die Frage: Ist das die Korrektur vor dem nächsten Schub oder der Beginn einer längeren Schwächephase?

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