Nvidia investiert 5 Milliarden Dollar in Intel – eine Partnerschaft, die die Chip-Branche durcheinander wirbelt. Während AMD-Anleger zunächst nervös reagierten und die Aktie um fast 6% abstürzte, stellen sich Experten eine entscheidende Frage: Wird diese neue Konkurrenz AMD schwächen oder könnte sie sogar zum Vorteil werden?
Bank of America überrascht mit bullisher Einschätzung
Entgegen der allgemeinen Marktsorgen hält die Bank of America an ihrer positiven Bewertung für AMD fest. Die Analysten sehen in der Intel-Nvidia-Allianz „nur begrenzten kurzfristigen Einfluss“ auf AMDs Geschäft. Ihr überraschender Punkt: Intels aktuelle operative Probleme könnten AMD sogar in die Karten spielen.
„Intel-Ablenkungen könnten tatsächlich positiv für die AMD-Aktie sein“, argumentieren die Experten. Während Intel sich auf interne Umstrukturierungen und die Integration der neuen Partnerschaft konzentriert, könnte der Konkurrenzdruck auf AMD vorübergehend nachlassen.
Analysten bleiben optimistisch
Die positive Stimmung beschränkt sich nicht nur auf die Bank of America. Piper Sandler bekräftigte am 15. September sein „Übergewichten“-Rating mit einem Kursziel von 190 Dollar. Besonders ermutigend: AMD-Management zeigt sich optimistisch für die zweite Jahreshälfte 2025 und das erste Halbjahr 2026.
Alle wichtigen Geschäftsbereiche – Server, Client-Prozessoren und GPUs – entwickeln sich laut Analysten planmäßig. Selbst das Embedded-Geschäft zeigt Wachstumspotenzial.
Das Wall-Street-Konsens spricht eine klare Sprache:
– 26 Analysten empfehlen „Kaufen“
– Durchschnittliches Kursziel: 181,33 Dollar
– Upside-Potenzial: 7,57%
– Nur eine einzige „Verkaufen“-Empfehlung
Die neue Konkurrenz-Konstellation
Die September-Ankündigung der Intel-Nvidia-Kooperation hat die Halbleiterbranche aufgeschreckt. Gemeinsam wollen die Unternehmen KI-Chips entwickeln – direkt in AMDs Kernmarkt. Doch Experten relativieren: Die Partnerschaft fokussiert sich primär auf Intels Foundry-Geschäft, während AMD weiter auf seinen bewährten Partner TSMC setzt.
Starke Fundamentaldaten stützen Kurs
AMDs Zahlen sprechen für sich: Rekord-Quartalsumsatz von 7,69 Milliarden Dollar im zweiten Quartal 2025. Das Datacenter-Segment legte um 94% auf 12,6 Milliarden Dollar zu. Mit der 4,9-Milliarden-Übernahme von ZT Systems stärkt AMD zusätzlich seine Position bei KI-Komplettlösungen.
Die MI300-GPU-Serie konkurriert bereits erfolgreich mit Nvidia – Microsoft und Oracle setzen bereits auf AMDs KI-Beschleuniger. Für das dritte Quartal peilt das Unternehmen 8,7 Milliarden Dollar Umsatz an – ein Plus von 28%.
Der 11. November wird zum Schlüsseldatum: Beim Financial Analyst Day will CEO Lisa Su die langfristige Strategie präsentieren. Investoren warten gespannt auf Updates zur MI400-Serie und neue Marktchancen.
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