Während der gesamte Halbleitersektor unter Druck steht und negative Prognosen von Branchenkollegen für Verunsicherung sorgen, zeichnet sich für AMD eine unerwartete Chance ab. Die in Abu Dhabi ansässige Technologiegruppe G42 will ihre Abhängigkeit von Marktführer Nvidia reduzieren – und hat dabei offenbar AMD im Visier. Könnte ausgerechnet dieser Deal dem Chipriesen neuen Auftrieb geben?
Branchendruck belastet weiter
Die schwachen Geschäftsaussichten von Marvell Technology haben zuletzt die gesamten Technologiemärkte belastet. Insbesondere der Halbleitersektor kämpft mit negativer Stimmung, die sich quer durch Asien und die USA zieht. AMD steht damit nicht allein da – der Abwärtstrend ist weniger hausgemacht als vielmehr ein Branchenproblem.
G42 sucht neue KI-Partner
Doch es gibt auch positive Signale: Die von Abu Dhabi unterstützte G42 will ihre Lieferantenbasis für KI-Chips diversifizieren. Das Unternehmen führt Gespräche mit AMD, aber auch mit Cerebras Systems und Qualcomm, um seinen geplanten „KI-Campus“ auszurüsten.
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Die wichtigsten Fakten:
* G42 will Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter reduzieren
* Mehrere US-Chiphersteller sind im Rennen um den Auftrag
* Das Projekt umfasst eine groß angelegte KI-Infrastruktur
* Hintergrund sind geopolitische Spannungen und Lieferrisiken
Strategischer Durchbruch möglich?
Der Zeitpunkt für diese potenzielle Partnerschaft könnte kaum besser sein. Immer mehr große Tech-Player setzen auf diversifizierte Lieferketten für kritische KI-Komponenten. Für AMD wäre ein Erfolg bei diesem prestigeträchtigen Projekt ein wichtiger strategischer Gewinn – gerade in einer Zeit, in der die gesamte Branche mit Gegenwind kämpft.
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